Nach über drei Jahren ungeschlagener Dominanz ist die Siegesserie der HB Ludwigsburg in der Frauen-Handball-Bundesliga gebrochen! Am Samstag mussten die Spielerinnen in Dortmund eine schmerzliche 28:33-Niederlage gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund hinnehmen. Vor 1021 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen erlebten die Ludwigsburgerinnen, die seit März 2021 nicht mehr verloren hatten, ein unerwartetes Debakel. Diese Niederlage markiert das Ende einer beeindruckenden Serie von 89 ungeschlagenen Spielen und lässt die Frage aufkommen: Was ist mit dem Meister los?
Fehler in entscheidenden Momenten
Co-Trainer Frederick Griesbach, der den verhinderten Chefcoach Jakob Verstergaard vertrat, äußerte sich frustriert über die Leistung seines Teams: „Wir haben uns gute Chancen erspielt, aber zu viele Bälle verworfen. Gerade in der Phase, als wir mit zwei Toren vorne waren, unterliefen uns zu viele Fehler in Folge. Die brechen uns hintenraus das Genick.“ Die Ludwigsburgerinnen hatten die Führung in der Hand, doch die Nerven versagten in der entscheidenden Phase des Spiels.
Die beste Werferin der HBL, Antje Döll, erzielte 7 Tore, während Dana Bleckmann für Dortmund mit 8 Treffern glänzte. Ein weiterer entscheidender Faktor war die Torhüterin Tess Lieder, die in der Schlussphase wichtige Bälle parierte und damit den Sieg für ihr Team sicherte. Die Ludwigsburgerinnen müssen nun schnell wieder auf die Beine kommen, denn schon am Samstag steht das nächste Auswärtsspiel beim Buxtehuder SV an. Zudem wartet am kommenden Mittwoch das DHB-Pokal-Achtelfinale gegen den Thüringer HC.
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