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Neujahrsempfang in Weil: Musik und Ehrungen für wichtige Projekte!

Am 12. Januar 2025 wurde im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Weil am Rhein auf mehrere Herausforderungen und Aktivitäten hingewiesen. Die finanziellen Handlungsspielräume der Kommunen, einschließlich Weil am Rhein, werden kleiner, weshalb ein besonderes Augenmerk auf die zukünftige Leistbarkeit von Ausgaben gelegt werden muss. Die Stadt plant dennoch, Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz im laufenden Haushaltsjahr fortzusetzen.

Im Rahmen des Empfanges wurde der Vorsitzende des Gesangvereins Haltingen mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Der Geehrte dankte in Form eines Gedichts, in dem er die Herausforderungen seines Amtes thematisierte. Der Weiler Gemeinderat plant zudem drei Klausuren, um zukünftige Schwerpunkte und die Finanzplanung zu klären. Ein musikalischer Höhepunkt war der Auftritt der achtjährigen Violinistin Eleonora von Albertini, die den ersten Satz aus Vivaldis Violinkonzert a-Moll spielte, begleitet von der Weiler Orchestergesellschaft. Das Publikum zeigte sich begeistert und applaudierte stark.

Musikalische Darbietungen und Traditionen

Im Rahmen des Neujahrsempfangs überbrachte die Markgräfler Trachtengruppe eine Neujahrsbrezel. Michael Lindemer sprach zudem über die Pflege der „Muetersproch“. Zum Abschluss des offiziellen Teils wünschte die Orchestergesellschaft „Frohes Neues Jahr“ und spielte das Lied „Raindrops keep falling on my Head“. Nach der musikalischen Einlage fand ein geselliges Beisammensein am Büffet mit kalten Getränken statt.

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Im Kontext der Investitionsbedarfe in Deutschland wurde in einer gemeinsamen Studie von IMK und IW aufgezeigt, dass jährlich rund 45 Milliarden Euro zusätzlich investiert werden sollten, um einen Investitionsstau in den Kommunen aufzulösen und Fortschritte in Bildung, Infrastruktur und Dekarbonisierung zu erzielen. Bis zum Jahr 2030 müsste insgesamt ein Investitionsvolumen von 450 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Diese Investitionsoffensive könnte wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, etwa durch den Wegfall teurer Energieimporte und eine höhere Produktivität.

Ein zentraler Vorschlag der Studie ist die mögliche Finanzierung von Investitionen durch Kredite, da der Staat gegenwärtig kaum Zinsen auf langfristige Anleihen zahlt. Zusammengenommen erfordert die aktuelle Situation eine Modifikation der Regelungen zur Schuldenbremse, um Spielräume für notwendige Investitionen zu schaffen. Das Konzept eines „föderalen Investitionsfonds“ könnte dabei helfen, bestehende Freiräume optimal zu nutzen.

Zusätzlicher Investitionsbedarf wird in verschiedenen Bereichen benannt, darunter 138 Milliarden Euro für den Sanierungsstau in Städten und Gemeinden, 120 Milliarden Euro für den Ausbau von Verkehrswegen und digitaler Infrastruktur sowie 109 Milliarden Euro für eine bessere Bildung. Diese Zahlen unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf im Kommunalbereich.

Für weitere Informationen über den Neujahrsempfang in Weil am Rhein siehe Verlagshaus Jaumann und die Studie zu Investitionen in Deutschland von Böckler.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Weil am Rhein
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Lörrach, Deutschland
Beste Referenz
verlagshaus-jaumann.de
Weitere Quellen
boeckler.de

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