Deutschland

Neues Haus der Vereine: Kosten sinken auf 3,26 Millionen Euro!

Die Stadt hat große Pläne für das neue Haus der Vereine. Nachdem der Stadtrat im Oktober 2020 einen Grundsatzbeschluss gefasst hatte, der die Umsetzung ohne öffentliche Veranstaltungsräume vorsah, wurden die Pläne nun überarbeitet. Der Neubau am Dultplatz wird sich mit zwei Obergeschossen präsentieren und einen Veranstaltungsraum für bis zu 100 Personen beinhalten. Dies bedeutet, dass die Räume in der vorher linierten Straßmühle künftig ausschließlich für die Jugendarbeit zur Verfügung stehen werden.

Das neue Konzept, das von Stadtarchitekt Harald Fuchshuber vorgestellt wurde, umfasst nicht nur die Umnutzung bestehender Räumlichkeiten, sondern auch innovative Ansätze zur Erschließung des Gebäudes. Der Bau wird schätzungsweise 3,26 Millionen Euro kosten, was eine erhebliche Einsparung im Vergleich zu den ursprünglichen Schätzungen von 4,8 Millionen Euro darstellt. Bürgermeister Stephan Antwerpen geht davon aus, dass das Projekt bis Ende 2026 abgeschlossen sein könnte.

Architektonische Details und multikulturelle Nutzung

Das südseitige Gebäude an der Traunsteiner Straße soll in seiner Grundstruktur erhalten bleiben, während der Garagenteil bereits abgerissen wurde. Entsprechend den neuen Plänen wird das Erdgeschoss einen allgemeinen Vereinsraum sowie mehrfach umnutzbare Flächen bieten, ausgestattet mit einer Teeküche und großzügigen WC-Anlagen, die von außen zugänglich sind. Im ersten Obergeschoss werden 200 Quadratmeter zur flexiblen Nutzung bereitgestellt, unterstützt durch eine mobile Trennwand.

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Besonders hervorzuheben ist der Veranstaltungsraum im zweiten Obergeschoss, der etwas kleiner als der im ersten Geschoss gestaltet sein wird. Hier stehen noch Abstimmungen an, wie Bürgermeister Antwerpen erklärte, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden. Die Erschließung des Gebäudes erfolgt innovativ über einen Laubengang und einen Aufzug, was eine barrierefreie Zugänglichkeit gewährleistet.

„Die Planung ist funktionell und bringt Leben in die Stadt“, äußerte Stadtrat Holger Gottschalk von der SPD, der zuvor skeptisch war. Auch Alfred Kanizsay von der CSU beschreibt die neuen Pläne als eine „sinnvolle Nutzung“, wo die einfache Bauweise in Holzoptik für eine nachhaltige Lösung sorgt. Der Fokus liegt auf Flexibilität und der Möglichkeit, die Räume nach Bedarf zu gestalten, ein Wunsch, der von mehreren Fraktionen geteilt wird.

Die Stadtverwaltung plant, die Verantwortung für die Durchführung von Veranstaltungen an die Vereine zu übergeben, nachdem nur die dringendsten Wartungsarbeiten übernommen werden. In Bezug auf die Kommunikation mit den Vereinen gibt es Überlegungen, alle Beteiligten gemeinsam einzubinden, um Neiddebatten zu vermeiden und einen organisierten Austausch zu gewährleisten. „Die bisherigen Gespräche verliefen positiv“, fügte Antwerpen hinzu.

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Der Fortschritt des Projekts wird mit Spannung erwartet, da es nicht nur eine Zentralisierung der Vereinsarbeit bietet, sondern auch ein zukunftsorientiertes Konzept für die Gestaltung gemeinsamer Räumlichkeiten darstellt. So wird das neue Haus der Vereine voraussichtlich eine wichtige Rolle im sozialen Leben der Stadt einnehmen.

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