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Neues Bezahlsystem für Asylbewerber: Pirna wechselt Kartenanbieter!

Pirna. Aufregung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge! Die bis dato verwendeten Bezahlkarten für Asylbewerber stehen vor dem Aus. Ein neuer Kartenanbieter aus der Lausitz wird künftig die Dienstleistung übernehmen, wie aus dem aktuellen Bericht von Landrat Michael Geisler (CDU) hervorgeht. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen haben, denn in 14 von 16 Bundesländern wird das neue System eingeführt. Der Anbieter aus Pulsnitz wird die Bezahlkarten bereitstellen, die bereits diesen Sommer in Kraft treten sollten. Doch ein Rechtsstreit hatte das Verfahren gestoppt.

Die Richter haben nun entschieden, dass die Beschwerde des bisherigen Anbieters abgelehnt wurde – ein klarer Sieg für die Allgemeinheit! Damit wird die im April eingeführte Zwischenlösung, die etwa 900 Asylbewerbern eine Bezahlkarte zur Verfügung stellte, bald der Vergangenheit angehören. Die neuen Karten des Anbieters Secupay müssen dann neu eingerichtet werden. Die Einführung dieser Karten war ursprünglich eine Antwort auf die schleppende Entwicklung auf Bundesebene und sollte den Asylbewerbern eine einfachere Handhabung ermöglichen.

Das Ende der Übergangslösung

Die bisherigen Bezahlkarten waren mit verschiedenen Gebühren verbunden und ermöglichten nur eingeschränkte Abhebungen. Ab sofort soll ein einheitliches Bezahlkartensystem für alle Asylbewerber in Sachsen eingeführt werden, um die Verwaltung zu vereinfachen und die Nutzung zu verbessern. Sachsens Innenminister Armin Schuster zeigt sich optimistisch, dass der Übergang reibungslos verlaufen wird. Die Einführung dieser neuen Karten könnte allerdings erst 2025 Realität werden – ein weiterer Schritt, der die Asylbewerber in Sachsen betreffen wird.

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Politik greift durch!

Die Politik sieht in diesem neuen Bezahlsystem auch ein Mittel, um illegale Einwanderung zu bekämpfen. Die Möglichkeit, Geld ins Ausland zu transferieren, soll damit unterbunden werden. Kritiker jedoch, wie der Sächsische Flüchtlingsrat, äußern Bedenken, dass die monatlichen Abhebungen für Asylbewerber nicht ausreichen, um ihren Grundbedarf zu decken. Die Vorfreude in Pulsnitz über den Zuschlag für die neue Bezahlkarte ist groß, während Skepsis über die tatsächlichen Vorteile für die Kommunen herrscht. Die nächsten Schritte müssen nun auf Bundes- und Landesebene geklärt werden, während die Betroffenen auf eine Lösung warten.

Quelle/Referenz
saechsische.de

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