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Neuer GLÜG-Direktor: Korte will Glücksspielmarkt vereinen!

In Deutschland hat das Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG) mit Prof. Stefan Korte einen neuen geschäftsführenden Direktor an der Spitze. Korte, der kürzlich in einem Interview mit Vertretern von WestLotto und dem Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) sprach, äußerte sich vor allem zur Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Glücksspielanbietern. Er zeigt sich optimistisch, dass die Beziehungen zwischen diesen beiden Gruppen sich verbessert haben.

Der GLÜG-Direktor hob hervor, dass die Kooperationsbereitschaft spürbar gewachsen sei. „Die Barrieren zwischen den beiden Akteuren sind deutlich kleiner geworden“, so Korte. Dies sei ein wichtiger Erfolg des GLÜG, denn die Wissenschaft bringe einen unschätzbaren Wert in die Diskussion über Glücksspiel. Die Institution habe die Fähigkeit, aktuelle Herausforderungen mit analytischem Wissen zu adressieren, und ermögliche so einen Dialog zwischen Politik und Privatwirtschaft.

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Anbietern

Ein konkretes Beispiel für diese verbesserte Kooperation sind die Förderer WestLotto und VDAI. Diese beiden Anbieter, die sowohl in privater als auch staatlicher Hand sind, haben seit Jahren die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, um die Arbeit des GLÜGs zu sichern. Jüngst kündigten sie an, ihre Unterstützung für die nächsten fünf Jahre fortzusetzen, was die anhaltende Zusammenarbeit unterstreicht.

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Prof. Korte plant, die Stärken seiner Institution zu nutzen, um Synergien zu schaffen, und dabei auf die Kooperation mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer (DUV) zurückzugreifen. Dieses Bündnis soll dem GLÜG helfen, effektiver mit Behörden auf Bundes- und Landesebene zu kommunizieren.

Ein zentrales Anliegen der kommenden Arbeit wird die Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags sein, die Korte als einen entscheidenden Schritt betrachtet. Dieser Vertrag regelt die Glücksspielanbietung in allen 16 Bundesländern und wird in den nächsten Jahren eingehend überprüft. Korte erwähnt außerdem, dass rechtliche Aspekte wie Vermittlung und Besteuerung von Glücksspielen sowie die Regulierung des Online-Glücksspiels wichtige Themen sind, die nur im Rahmen interdisziplinärer Zusammenarbeit behoben werden können.

Die Strategie von Korte zielt darauf ab, die Rolle des GLÜG als wissenschaftliche Plattform zu stärken, die den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren im Glücksspielbereich fördert. Korte betont, dass der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis unerlässlich ist, um den sich wandelnden Bedürfnissen in der Glücksspielregulierung gerecht zu werden. „Nur durch die Zusammenarbeit können wir den Herausforderungen im Glücksspielmarkt begegnen“, fügte er hinzu.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass das GLÜG unter der neuen Leitung von Prof. Korte eine Schlüsselrolle dabei spielen könnte, die Governance im Glücksspielwesen in Deutschland zukunftsfähig zu gestalten. Seine Vision und die Unterstützung durch WestLotto sowie VDAI könnten den Weg für tiefere Einsichten und stärkere Regelungen ebnen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.casino.org.

Quelle/Referenz
casino.org

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