Nach dem verheerenden Jahrhunderthochwasser im Juni, das im Landkreis Günzburg massive Schäden anrichtete, ist die Situation für die Anwohner in Jettingen-Scheppach angespannt. Die Krebsgrabenbrücke wurde so stark beschädigt, dass eine Reparatur ausgeschlossen ist. Stattdessen wird ein kompletter Neubau notwendig sein, dessen Bauarbeiten im kommenden Jahr beginnen sollen. Doch die Dringlichkeit der Verkehrsanbindung ließ die Verantwortlichen nicht untätig: Eine provisorische Umfahrung wurde blitzschnell errichtet, um den Verkehrsfluss zu sichern.
Landrat Hans Reichhart lobte die schnelle Umsetzung dieser Maßnahme: „Wir haben hier eine wichtige Entlastung für unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen, da die lange Umleitungsstrecke nun entfällt, auch während der Bauzeit der neuen Brücke über den Krebsgraben.“ Die Umfahrung wurde innerhalb eines Monats durch die Baufirma Georg Kranzfelder aus Zusmarshausen realisiert und kostet rund 200.000 Euro, von denen der Freistaat Bayern 80 Prozent übernimmt. Diese schnelle Reaktion zeigt, wie wichtig die Wiederherstellung der Infrastruktur nach dem Hochwasser ist.
Schnelle Lösung für Jettingen-Scheppach
Die Landtagsabgeordnete Jenny Schack betonte die hohe Priorität der Infrastrukturwiederherstellung: „So wird der Jettinger Ortsteil Schönenberg wieder an seine Marktgemeinde verkehrlich angeschlossen.“ Diese provisorische Umfahrung ist nicht nur eine temporäre Lösung, sondern ein Zeichen für den unermüdlichen Einsatz der Behörden, um die Lebensqualität der Bürger schnellstmöglich wiederherzustellen. Die Anwohner können aufatmen, während die Bauarbeiten für die neue Brücke in der Zukunft geplant werden.