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Nebeneinkünfte im Bundestag: Millionenbeträge und lokale Verdienste im Fokus!

Enthüllungen, die aufhorchen lassen! Eine erschütternde Umfrage von abgeordnetenwatch.de zeigt, dass beinahe jeder zweite Bundestagsabgeordnete (46 Prozent) zusätzliche Einnahmen neben ihrem Grundgehalt hat! Monatlich streichen diese Politiker satte 11.227 Euro brutto ein und kassieren zusätzlich 5.051,54 Euro für ihre Wahlkreisbüros und Zweitwohnungen. Doch was diese Summe noch aufregender macht, sind die Nebeneinkünfte! Diese müssen nach dem Abgeordnetengesetz offengelegt werden und könnten die Prioritäten der Abgeordneten ins Wanken bringen.

Spitzenreiter ist kein Geringerer als der CDU-Abgeordnete Albert Stegemann, der mit unglaublichen 7,85 Millionen Euro für die Legislaturperiode 2021 bis 2025 aufwartet! Auch andere CDU-Kollegen wie Sebastian Brehm (7,12 Millionen Euro) und Alexander Engelhard (3,58 Millionen Euro) folgen ihm mit teils schwindelerregenden Beträgen. Die SPD-Spitzenpolitiker sind da bescheidener und geben zwischen 313.000 und 319.395 Euro für den Zeitraum an – die Frage bleibt, ob das mit der exorbitanten Summe mancher Kollegen zu vergleichen ist.

Und was verdienen die lokalen Abgeordneten dazu?

Die Nebeneinkünfte der regionalen Abgeordneten hingegen bleiben im grauen Nebel. So gibt Hubertus Heil (SPD) aus Gifhorn-Peine an, keinerlei Nebenverdienst zu haben. Ingrid Pahlmann (CDU) hingegen kann mit 5.400 Euro aufwarten, die sie für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten erhält. Frank Bsirske von den Grünen meldet sogar volle Transparenz mit null Nebeneinkünften aus Wolfsburg-Helmstedt. Die Kritiker sind da anderer Meinung und warnen: „Viele Abgeordnete haben durch lukrative Zweitjobs möglicherweise die Arbeit im Bundestag nicht mehr im Fokus.“

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Sarah Schönewolf von abgeordnetenwatch.de sagt: „Unternehmen kaufen sich gezielt Zugang zu politischen Entscheidungsträgern.“ Solche Nebentätigkeiten könnten Interessenkonflikte hervorrufen und werfen ein düsteres Licht auf die Integrität der Abgeordneten, die für Großunternehmen beratend tätig sind. Ein gefährliches Spiel, das Vertrauen und Glaubwürdigkeit gefährden könnte!

Quelle/Referenz
waz-online.de

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