Ein faszinierendes Wetterphänomen hat kürzlich Teile Bayerns in dichten Nebel gehüllt! Das Hochdruckgebiet Zayyan, das über Osteuropa schwebt, sorgt für eine anhaltende Inversionswetterlage, die die Sicht in vielen Regionen stark einschränkt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist dies ein seltenes Ereignis, das die Menschen in der Region überrascht und die Landschaft in ein mystisches Grau taucht.
Am Mittwoch, dem 6. November, begann der Tag in vielen Teilen Bayerns neblig, während im Norden sogar Sprühregen möglich war. Während die Temperaturen zwischen 6 und 13 Grad schwankten, konnten die höheren Lagen der Alpen bis zu 16 Grad erreichen. Die Sonne zeigte sich vor allem in den Alpen und im höheren Bergland, während die meisten anderen Gebiete unter einer trüben Hochnebeldecke litten. Auch am Donnerstag blieb das Wetter in den meisten Regionen trüb, mit Höchsttemperaturen ähnlich wie am Vortag.
„Methusalem-Hoch“ sorgt für ungewöhnliche Wetterlage
Besonders auffällig ist die Beharrlichkeit des Hochdruckgebiets Zayyan. Meteorologe Michael Sachweh vom Bayerischen Rundfunk beschreibt es als „Methusalem-Hoch“, da es sich kaum bewegt und somit die Nebelbildung in Südbayern begünstigt. „Dieses Hoch ist derart festgenagelt, dass es sehr ungewöhnlich ist“, erklärt Sachweh. Solche stabilen Hochdrucklagen sind laut ihm äußerst selten und könnten die Wetterbedingungen in der Region auch in den kommenden Tagen weiterhin beeinflussen.
Die Kombination aus Nebel und milden Temperaturen hat die Menschen in Bayern in Staunen versetzt. Während die Sonne in den Hochlagen strahlt, bleibt der Nebel in den tiefer gelegenen Gebieten hartnäckig. Ein Wetterereignis, das nicht nur die Sicht einschränkt, sondern auch die Gemüter der Menschen beschäftigt!
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