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Nachtstreife in Mainz: Doku-Serie zeigt Polizei hautnah im Einsatz!

„Die Nacht ist hart“ – so bewirbt der SWR seine umstrittene Polizei-Dokuserie „Nachtstreife“. Diese Sendung, die seit 2020 Polizist*innen der Polizei Mainz begleitet, nutzt die aufregende Mischung aus Bodycams und dramatischer Musik, um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Die Doku verspricht „exklusive Einblicke“ in den Berufsalltag der Ordnungshüter, die ihre Einsätze ohne jeglichen Off-Text kommentieren. Doch hier ist Vorsicht geboten! Während das Format bei der Feuerwehr für Begeisterung sorgt, wirft es bei der Polizei einige brisante Fragen auf.

Die Polizei ist nicht einfach nur ein neutraler Beobachter; sie ist Staatsgewalt und ein Akteur mit eigener Agenda. Dies betont der Journalist Mohamed Amjahid, der auf die Gefahren hinweist, wenn Medien die Perspektive der Polizei ungefiltert weiterverbreiten. In einer Zeit, in der die Rolle der Polizei immer wieder kritisch beleuchtet wird, sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk, dessen Auftrag es ist, unabhängig und kritisch zu berichten, aufpassen, nicht in die Falle der einseitigen Berichterstattung zu tappen.

Einseitige Darstellung oder objektive Berichterstattung?

Die Beschreibung der „Nachtstreife“ in der Mediathek klingt verdächtig nach einer Pressemitteilung der Polizei Mainz. Sie behauptet, dass „jede Nacht die Teams der Mainzer Polizei raus ins Ungewisse“ fahren, um zu helfen und zu deeskalieren. Doch diese einseitige Sichtweise könnte das Bild der Polizei verzerren und die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen. Mit einer vierten Staffel in Aussicht und einem neuen Ableger des Formats beim NDR, steht die Frage im Raum: Wie viel Einfluss hat die Polizei auf die Darstellung ihrer Arbeit im Fernsehen?

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Quelle/Referenz
uebermedien.de

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