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Nachtmarsch im Ostallgäu: Soldaten sichten mysteriösen Bären!

In der Nacht auf den 17. Oktober 2024 haben Gebirgsjäger während eines Übungsmarsches im Ostallgäu in Bayern offenbar einen Bären gesichtet. Diese Sichtung hat schnell für Aufregung in den angrenzenden Landkreisen gesorgt, insbesondere in Altenstadt und Mittenwald. Während des Nachtmarsches, der auf dem Gelände der Franz-Josef-Strauß-Kaserne stattfand, sahen einige Soldaten, die sich ohne technische Hilfsmittel in der Dunkelheit orientieren mussten, ein großes, dunkles Tier. Der Nachtmarsch war darauf ausgelegt, mit Karte und Kompass in der Nacht zu navigieren.

Die Soldaten konnten kein Bild des vermeintlichen Bären machen, da Handys während der Übung vorab eingesammelt wurden. Um ihre Sichtung zu melden, klingelten zwei Soldaten gegen 0:30 Uhr bei einer Anwohnerin, Lori Konrad, um deren Telefon zu benutzen. Konrad berichtete, dass die Soldaten einen schnellen, dunklen Schatten in einer Baumgruppe gesehen hatten und meinten, es könnte sich um einen Bären gehandelt haben.

Verifikation durch das Bayerische Landesamt für Umwelt

Die Aufregung führte dazu, dass beide betroffenen Landkreise, Ostallgäu und Weilheim-Schongau, die mögliche Bärensichtung öffentlich machten. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) ist nun dabei, diese Sichtung zu verifizieren. Experten des LfU suchen in der Region nach möglichen Spuren des Tieres, einschließlich Trittspuren oder Haaren. Sollte ein Exemplar gefunden werden, müsste es genetisch untersucht werden, ein Prozess, der mindestens zehn Tage in Anspruch nehmen kann.

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Die Signifikanz dieser Sichtung könnte enorm sein: Sollte es sich tatsächlich um einen Bären handeln, wäre dies die erste bestätigte Sichtung in Bayern seit Mai des Vorjahres. Bärenhinweise sind für das LfU keine Neuheit; im Jahr 2023 gab es bereits 13 Nachweise in verschiedenen bayerischen Kreisen. Im Juli hatte die Landrätin des Oberallgäus, Indra Baier-Müller, den Vorschlag zur Schaffung einer bewaffneten bayerischen Braunbärenbereitschaft unterbreitet, was auf die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Bärenpopulation in Bayern hinweist.

Die Situation bleibt angespannt, dennoch sind sich die zuständigen Behörden und Experten bewusst, dass solche Sichtungen sorgfältig untersucht werden müssen. Der Einsatz von Wildtierkameras könnte in Zukunft helfen, weitere Sichtungen besser zu dokumentieren und die Bevölkerung über das Vorkommen von Bären in der Region zu informieren. Umfassende Informationen zu dieser Thematik finden sich in einem Bericht auf www.ovb-online.de.

Die möglichen Folgen einer Bestätigung der Bärensichtung könnten vielfältig sein, aber im Moment konzentrieren sich die Behörden darauf, die Fakten zu klären und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die aufregende Nacht der Soldaten hat ein Licht auf die Herausforderungen geworfen, mit denen die Natur- und Umweltschutzbehörden in Bayern konfrontiert sind.

Quelle/Referenz
ovb-online.de

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