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Nachhaltiger Flohmarkt in Bad Dürkheim: Frauen helfen Frauen!

In Bad Dürkheim wird am 19. Oktober ein beeindruckendes Ereignis stattfinden, das nicht nur Modefans anziehen dürfte, sondern auch einen tiefen sozialen Kontext bietet. Der Secondhand-Flohmarkt, organisiert von Maria Dashöfer, findet in der Salierhalle statt und hat das Ziel, Nachhaltigkeit mit einem karitativen Ansatz zu verbinden. Die Initiative zielt darauf ab, den Erlös des Kuchenverkaufs an den Frauenhausverein Lila Villa zu spenden, der für Frauen in Notfällen seine Dienste anbietet.

Maria Dashöfer, eine engagierte Mannheimerin, erklärt, dass dieser spezielle Flohmarkt von Frauen für Frauen konzipiert ist. „Ich möchte Nachhaltigkeit mit einem guten Zweck verbinden“, betont sie und unterstreicht damit die Idee, dass jeder Kauf gleichzeitig auch eine Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenslagen bedeutet. Am Samstag von 11 bis 16 Uhr werden in der Salierhalle in Bad Dürkheim insgesamt 30 Stände mit sorgfältig ausgewählter, gut erhaltener Frauenkleidung von Privatpersonen belegt sein.

Nachhaltigkeit im Fokus

Dashöfer hat die Rechte an diesem beliebten Konzept, das bereits in verschiedenen Städten der Region erfolgreich durchgeführt wurde, erworben. Sie ist überzeugt, dass mehr Menschen sich dem Thema Secondhand öffnen sollten. „Ich unterstütze die Wegwerfgesellschaft nicht, Secondhand ist der richtige Weg“, fügt sie hinzu und erklärt, wie wichtig es ist, nachhaltige Alternativen zu finden. In einer Zeit, in der Modepreise stetig steigen und der Einfluss der Fast Fashion immer deutlicher wird, kann der Secondhand-Markt eine wertvolle Alternative darstellen.

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Die Beteiligung der Verkäuferinnen bringt eine weitere interessante Dimension in die Veranstaltung. Die Frauen, die ihre Kleidungsstücke anbieten, sind dazu aufgerufen, zusätzlich Kuchen und Kaffee zu spenden. Der Erlös dieser Leckereien kommt ebenfalls dem Verein Lila Villa zugute. Zudem wird eine Spendenbox aufgestellt, die einen weiteren Anreiz bietet, sich an dieser wichtigen Sache zu beteiligen.

Maria Dashöfer hofft, mit dieser Aktion auch das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es viele Menschen gibt, denen es schlechter geht. „Ich hoffe, damit auch die Wahrnehmung zu erhöhen“, sagt sie. Das Vorhaben ist somit nicht nur eine Gelegenheit, hochwertig erhaltene Kleidung zu kaufen, sondern auch, um auf die schwierige Lage jener Menschen aufmerksam zu machen, die auf die Unterstützung durch Einrichtungen wie die Lila Villa angewiesen sind.

Der Secondhand-Flohmarkt in der Salierhalle ist also mehr als nur eine Verkaufsveranstaltung. Er steht für ein nachhaltiges Denken, soziale Verantwortung und die Stärkung von Frauen in der Region. Damit könnte die Initiative von Maria Dashöfer ein Modell für ähnliche Veranstaltungen in der Zukunft sein, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial etwas bewirken möchten.

Quelle/Referenz
rheinpfalz.de

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