Berlin – Alarmglocken läuten im Bundestag! Michael Roth, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, warnt vor düsteren Zeiten für Deutschland und Europa nach der US-Wahl. „Egal ob Trump oder Harris, wir müssen uns auf eine ungemütliche Realität einstellen“, so Roth in der ntv-Sendung „Beisenherz“. Er betont, dass die Europäer mehr Verantwortung übernehmen und die Kosten für Verteidigung und Sicherheit drastisch steigen werden. „Ich habe den Eindruck, wir haben das noch nicht ganz verstanden“, fügt er eindringlich hinzu.
Roth sieht eine gewisse Hoffnung in Harris, die als Präsidentin eine kooperativere Politik verfolgen könnte. Doch auch sie wird Europa nicht schonen: „Ukraine, Osteuropa, westlicher Balkan, Frieden, Sicherheit, Stabilität – das ist euer Ding, kümmert euch gefälligst darum“, lässt Roth keinen Zweifel daran, dass die EU sich selbst stärker in die Pflicht nehmen muss. Der scheidende Präsident Joe Biden wird als „letzter überzeugter Transatlantiker“ gewürdigt, der Europa wie seine Westentasche kannte. Roth bedauert, dass die Biden-Jahre als Verschnaufpause nicht genutzt wurden und sieht die kommenden Herausforderungen als ernsthafte Prüfung für die europäische Gemeinschaft.
Die Warnungen sind klar!
Die Zeit der Entspannung ist vorbei! Roths Aussagen unterstreichen die Notwendigkeit, dass Deutschland und Europa sich neu orientieren müssen. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um die eigene Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Roths eindringliche Worte sind ein Weckruf, der nicht ignoriert werden sollte. Die geopolitischen Spannungen nehmen zu, und die Verantwortung liegt nun mehr denn je in unseren Händen.