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Musikalische Zukunft: Studie zur Singförderung für Grundschüler startet!

In Böblingen wird ein spannendes Forschungsprojekt durchgeführt, das die Singfähigkeit von Grundschulkindern in den Fokus nimmt. Die Universität Tübingen und die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover arbeiten gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Böblingen an dieser Studie. Im Mittelpunkt steht die innovative Musik-App „SongBird“, die Kindern helfen soll, ihre Gesangskompetenzen zu verbessern. Die Erhebung der Daten läuft über die SingPause BB, ein Programm, das speziell für die Förderung von Singen in Schulen entwickelt wurde.

Die Pilotstudie startete Ende September an der Ludwig-Uhland-Schule in Böblingen. Die teilnehmenden Kinder nutzen die App nicht nur im Unterricht, sondern sollen auch zu Hause auf PCs oder Tablets üben. Die App bietet vielfältige Übungen – von einfachen Tonfolgen bis zu kompletten Liedern – und passt die Lerninhalte an die individuellen Stärken der Kinder an. Durch das Nachsingen erhalten die Kinder umfassendes, persönliches Feedback, das den Lernfortschritt unterstützen soll.

Entwicklung von Gesangsfähigkeiten

Die Forschungsleitung hat Interesse daran, herauszufinden, wie die Singfähigkeit der Kinder am effektivsten gefördert werden kann. Dabei spielen auch verschiedene externe Faktoren eine Rolle, wie etwa die Freude am Singen, der familiäre Hintergrund und sogar das räumlich-visuelle Arbeitsgedächtnis. „SongBird“ wird auf diesen Aspekten basieren, um den Kindern beim Singen zu helfen und ihre Lernmotivation zu erhöhen.

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Die Projektleiterin Patrizia Bieber, die auch am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung tätig ist, hebt hervor, dass es wichtig sei, die App sowohl für wissenschaftliche Untersuchungen als auch für den praktischen Einsatz in Schulen brauchbar zu gestalten. Das Projekt zielt darauf ab, konkrete Ergebnisse zu sammeln, die irgendwann zur Implementierung der App in Schulen beitragen können.

Rainer Kropf, Leiter der Musik- und Kunstschule Böblingen, erkennt das Potenzial der Studie. „Wir beobachten stets die positiven Effekte des Sings auf das Wohlbefinden der Kinder in unseren Programmen. Diese Erkenntnisse lassen sich allerdings oft nur schwer messen“, erklärt er. Daher zeigt er sich optimistisch bezüglich der Ergebnisse des Projekts und freut sich darauf, was die Forschung in Bezug auf die Förderung musikalischer Kompetenzen bei Kindern zutage fördern wird.

Die Studie könnte weitreichende Folgen für die Musikpädagogik haben, insbesondere was die Integration digitaler Hilfsmittel wie „SongBird“ in die Ausbildung von Kindern betrifft. Die Hoffnung der Forscher ist es, durch die Anwendung der App flächendeckende Verbesserungen im Singen zu erreichen und es so für Schulen attraktiver zu machen.

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Umfassende Erkenntnisse über die Wirksamkeit dieser App und deren Einfluss auf die Singfähigkeiten der Schüler könnten nicht nur das aktuelle Projekt beeinflussen, sondern auch die gesamte Musikausbildung in Deutschland nachhaltig prägen. Die Entwicklung wird weiterhin intensiv beobachtet, und Nutzerfeedback könnte entscheidend sein für zukünftige Anpassungen der App.

Weitere Informationen hierzu sind in einem Artikel auf www.krzbb.de nachzulesen.

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