Dresden. Der Munitionsskandal, der das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) erschüttert, nimmt eine dramatische Wendung! Am Mittwoch wurde der Prozess am Landgericht Dresden nach einer schockierenden sechsmonatigen Unterbrechung wieder aufgenommen. Warum die Verhandlung im Juni 2024 gestoppt wurde, bleibt ein Rätsel, doch unvollständige Akten scheinen ein großes Problem zu sein. Die gesamte Verhandlung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – Geheimhaltungs- und Sicherheitsanforderungen stehen im Raum!
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden erhebt schwere Vorwürfe gegen drei ehemalige Mitglieder des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) Dresden: Bestechlichkeit und Diebstahl! Diese Beamten sollen ein privates Schießtraining an der Ostsee mit 14.000 Schuss aus gestohlenen Patronen finanziert haben. Insgesamt sind 17 Beamte betroffen, doch die drei Angeklagten gelten als Hauptbeschuldigte und wurden vom Dienst suspendiert. Das MEK wurde aufgelöst und befindet sich nun im Neuaufbau, während auch in der Führungsetage des LKA personelle Konsequenzen gezogen wurden.
Ermittlungen und Enthüllungen
Auf Druck des Innenministeriums wurde eine Expertenkommission eingesetzt, die gravierende Mängel in der Organisationsstruktur und Dienstaufsicht des LKA feststellte. Diese Missstände begünstigten die kriminellen Machenschaften. Interessanterweise konnten die Kontakte der Beamten zur rechtsextremen Szene nicht bestätigt werden. Dennoch geriet die Schießanlage in Güstrow ins Visier der Ermittlungen gegen die mutmaßlich rechtsextreme Prepper-Gruppe „Nordkreuz“. Die Entwicklungen in diesem Fall werfen einen dunklen Schatten auf die Integrität der Sicherheitskräfte in Sachsen!