Es ist ein gewaltiger Umbruch für die Münchner Altstadt! Der Plan für eine Umgestaltung steht fest: Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer, während der Autoverkehr drastisch eingegrenzt wird! Am Montag präsentierten das Mobilitätsreferat, USP Projekte und die renommierten Gehl Architects den Abschlussbericht des Projekts „Altstadt für alle“. Endlich sollen die Straßen der Innenstadt umgebaut und die drängenden Bedürfnisse der Bürger in den Mittelpunkt gestellt werden.
Die Unsicherheit über den Umgang mit dem Autoverkehr war schon lange ein heißes Thema. Autofahrer auf der einen Seite, Fußgänger und Radler auf der anderen — der Konflikt darüber, wer in der Stadt das Sagen hat, ist seit Jahren ein Dauerthema. Nun jedoch scheinen die Planer einen Kompromiss gefunden zu haben, um das verfahrene Verhältnis endlich zu entspannen. Die Zufahrt zur Altstadt wird unattraktiver gestaltet, das Stadtgebiet wird in verschiedene Zonen unterteilt: Stadtstraßen, Altstadtzone und Fußgängerzone. Tempo 30 wird zur neuen Regel! Für die Durchfahrt von Ost nach West braucht es künftig eine Ausnahmegenehmigung.
Wichtige Änderungen und neue Regeln
Die umfassende Umwidmung sieht vor, dass Straßen wie die Kreuz- und Herzog-Wilhelm-Straße zur Altstadtzone werden, wo das Tempo auf 20 km/h begrenzt und nur mit Genehmigung befahren werden darf. Zudem verschwinden rund 600 oberirdische Parkplätze, was lediglich vier Prozent der Gesamtparkplätze im Zentrum ausmacht. Doch keine Panik: Anwohner dürfen weiterhin ihre Parkplätze nutzen, während Besucher künftig auf 4860 Plätze in kommerziellen Garagen zurückgreifen können. Ein modernes Parkleitsystem könnte helfen, die vorhandenen Kapazitäten besser zu nutzen.
Der Umbau bringt nicht nur weniger Verkehr, sondern auch ein schöneres Stadtbild! Mehr Bäume, barrierefreie Übergänge und neue Radwege sind geplant. Vertreter der verschiedenen Interessengruppen zeigten sich bei der Präsentation begeistert. Doch eine konkrete Umsetzungsfrist steht noch in den Sternen. Fest steht lediglich, dass Mobilitätsreferent Georg Dunkel bis Januar 2025 einen Grundsatzbeschluss dem Stadtrat vorlegen möchte. Der Weg in die grünere, fußgängerfreundlichere Altstadt hat begonnen!
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