Schockierende Zustände für Mörsbacher Kinder! Jeden Morgen stehen die kleinen Schüler an der Steinackerstraße und warten auf ihren Schulbus – und das völlig ungeschützt vor Wind und Wetter! Die empörten Kinder und ihre Eltern haben jetzt die Politik aufgerufen, endlich zu handeln. Mit selbstgemalten Plakaten forderten sie: „Lasst uns nicht im Regen stehen!“ und machten auf die katastrophalen Bedingungen aufmerksam.
„Täglich warten dort 25 Kinder auf den Bus zur Schule. Wenn es regnet, stehen sie ungeschützt im Freien“, klagt Silke Franzen-Schneider, eine besorgte Mutter. Ihr Appell an die Kommunalpolitiker: Wie lange soll diese unhaltbare Situation noch andauern? Der Ortsbeirat hatte zwar einen Pavillon angeschafft, doch der hielt dem Sturm nicht stand. Jetzt fragt sich die Mutter, ob man nicht wenigstens einen günstigen Carport aufstellen könnte, da die Fundamente bereits vorhanden sind.
Finanzielle Hürden blockieren Lösungen
Oberbürgermeister Marold Wosnitza zeigte zwar Verständnis für die Sorgen der Eltern, doch die Realität ist bitter: Alle bisherigen Versuche, einen Unterstand zu errichten, sind am Geld gescheitert. „Ein Container wäre auch nicht preisgünstiger als eine reguläre Bushaltestelle“, erklärt er. Die Stadt hat es nicht geschafft, einen Sponsor zu finden, und kommunale Gelder dürfen nicht einfach verwendet werden, da die Landesgesetze dies verbieten. Wosnitza betont: „Die Ausgabe müsste als unabweisbar anerkannt werden oder zur Abwehr einer direkten Gefahr für Leib und Leben dienen.“ Dennoch bleibt ein Hoffnungsschimmer: Die Ratsfraktionen könnten die Aufnahme eines Buswartehäuschens im nächsten Stadthaushalt beantragen. Die Zeit drängt – die Kinder brauchen dringend einen Schutz vor den Elementen!
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