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Mölln macht’s möglich: Herbstmarkt wird barrierefrei für alle!

Im norddeutschen Mölln wird in diesem Jahr beim 463. Herbstmarkt ein starkes Zeichen für Inklusion gesetzt. Vom 1. bis 4. November 2024 wird der Markt in enger Zusammenarbeit mit Mölln Inklusiv, dem Schaustellerverband Lübeck und der Stadt Mölln veranstaltet. Diese Initiative zielt darauf ab, den Herbstmarkt für alle Besucher, unabhängig von etwaigen Behinderungen, zugänglicher zu gestalten.

In den vergangenen Wochen fanden zahlreiche konstruktive Gespräche zwischen den Verantwortlichen statt. Es wurde betont, dass alle Beteiligten eine gemeinsame Vision verfolgen: einen barrierearmen Markt, an dem sich jeder wohlfühlen kann. So werden die teilnehmenden Schausteller umfassend für die Belange von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert. An den Fahrgeschäften und Buden werden Plakate auf die laufenden Bemühungen um Inklusion hinweisen, was das Bewusstsein für diese wichtige Thematik stärken soll.

Verbesserungen für die Zukunft

Ein wesentliches Element dieser Initiative ist eine gemeinsame Begehung, die am 4. November stattfinden wird. Hierbei sollen konkrete Maßnahmen identifiziert werden, die notwendig sind, um den Möllner Herbstmarkt in Zukunft noch inklusiver zu gestalten. „Wir wollen den Herbstmarkt zu einem Ort machen, an dem sich jeder wohlfühlen kann. Deshalb werden alle Bereiche auf Barrierefreiheit hin untersucht“, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Diese Überprüfung soll helfen, den Grundstein für einen noch inklusiveren Markt in den Jahren zu legen.

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Ein weiterer Fortschritt ist die Einführung eines barrierefreien WCs, das erstmals auf dem Kurpark-Parkplatz bereitgestellt wird. Dies zeigt, wie ernst die Akteure die Anregungen von Menschen mit Behinderungen nehmen. Der Schaustellerverband wird in die Planungen für die nächsten Jahre einbezogen, um schrittweise Verbesserungen umzusetzen.

Besucher des Herbstmarktes haben zudem die Möglichkeit, sich jederzeit an das Personal der Fahrgeschäfte und Buden zu wenden, sollten sie Fragen oder Anliegen haben. Die Schausteller haben sich verpflichtet, durchgehend ihre Hilfe anzubieten. Dieses Engagement ist ein weiterer Baustein, um die Zugänglichkeit des Marktes zu erhöhen.

Die Vertreter von Mölln Inklusiv und der Stadtverwaltung betonen, dass die Inklusion für alle Beteiligten eine Herzensangelegenheit ist. Dies wird als Chance betrachtet, nicht nur den Herbstmarkt, sondern auch das allgemeine Bewusstsein für Barrierefreiheit und die Belange von Menschen mit Behinderungen in der Region zu erweitern. „Wir freuen uns auf die gemeinsam festgelegten Verbesserungen im Sinne der Inklusion für die kommenden Jahre“, so der Verwaltungsvertreter abschließend.

Quelle/Referenz
herzogtum-direkt.de

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