Die neue Impro-Komödie "Micha denkt groß" begeistert mit ihrer Kombination aus Provinz-Charme, humorvollen Dialogen und einem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Die Macher hinter dem Erfolg erwischen einen Nerv mit ihrer Erzählung, die sich um die Wasserknappheit in Sachsen-Anhalt dreht, einem Bereich von Deutschland, der von Dürre besonders betroffen ist.
Regisseur Lars Jessen, bekannt für frühere Arbeiten wie "Für immer Sommer 90", und Drehbuchautor Charly Hübner haben sich zusammen mit Jan Georg Schütte zusammengetan, um diesen frischen Film zu kreieren. "Micha denkt groß" wurde für seine optimistische Erzählweise mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis 2024 als "Bester TV-Film" ausgezeichnet. Die Koproduktion von ARD Degeto Film und MDR zeigt, dass dessen Inhalte sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.
Ein Blick hinter die Kulissen
Das Filmteam hat Deutschland durch eine Kino-Tour von Kiel bis ins Erzgebirge bereist, um nicht nur ihre Kunst zu präsentieren, sondern auch um den Dialog mit den Menschen vor Ort zu suchen. Wissenschaftler und engagierte Bürger diskutierten darüber, wie man den aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft begegnen kann. Während dieser Tour entstand eine Gemeinschaft, die die Vision eines neuen Lebensstils und innovativer Ideen teilte.
Die Geschichte spielt in der fiktiven Gemeinde Klein-Schappleben, wo der Hauptcharakter Micha plant, das "St. Klosterhof New Work Retreat" zu realisieren. Dieses Vorhaben soll der Gemeinde neue Hoffnung bringen, doch bald merkt Micha, dass er gegen mehr als nur Skepsis kämpfen muss. Als plötzlich kein Wasser mehr aus den Hähnen fließt, muss er kreative Lösungen finden, um sein Projekt voranzutreiben. Dies führt ihn in einen Wettlauf gegen die Zeit, um Geld für eine Brunnenbohrung zu sammeln, während andere, wie der misstrauische Viehbauer Hermann, ihm kaum Glauben schenken.
Das exzellente Ensemble wird von talentierten Schauspielern wie Jördis Triebel und Peter Kurth unterstützt. Ihr Spiel ist geprägt von Improvisation, was den Dialogen eine frische und authentische Note verleiht. Das Multikamerakonzept sorgt dafür, dass der sichtbare Austausch zwischen den Darstellern glaubwürdig und zeitnah erscheint.
"Micha denkt groß" hat sich nicht nur die Einsicht in die Probleme kleiner Gemeinden auf die Fahnen geschrieben, sondern nutzt auch Humor, um Themen zu vermitteln, die kaum ansprechender in Szene gesetzt werden könnten. Der Film wird ab dem 30. Oktober 2024 in der ARD Mediathek und ab dem 1. November 2024 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen sein.
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