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Mexiko muss Schlüsselbranchen für USMCA und Nearshoring stärken!

Mexiko steht an einem entscheidenden Wendepunkt in seiner wirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere in Anbetracht der jüngsten Trends im Nearshoring und den Möglichkeiten, die das USMCA (Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada) bietet. Bei einem Wirtschaftsforum in Chihuahua wurde deutlich, dass es unerlässlich ist, strategische Sektoren zu identifizieren und die notwendige Infrastruktur zu verbessern, um ausländische Investitionen anzuziehen.

Das Forum, unterstützt von der Wirtschaftsförderung des Bundesstaates Chihuahua, brachte Experten und Regierungsvertreter zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Wohlstand Mexikos zu erörtern. René Espinosa, Präsident des nationalen Verbands der Maquiladora- und Exportindustrie, betonte die Bedeutung, die der USMCA für die Definition von Schlüsselsektoren sowohl für Mexiko als auch für die gesamte nordamerikanische Region hat. Er erklärte, dass der Fokus auf strategische Wertschöpfungsketten gelegt werden sollte, um die geopolitischen und wirtschaftlichen Vorteile des Abkommens zu maximieren.

Der Einfluss des USMCA

Espinosa wies auch darauf hin, dass die aktuelle Handelskonfrontation zwischen den USA und China nicht der einzig zu beachtende Faktor sei. Vielmehr sei es wichtig, alle Wertschöpfungsketten, in denen die USA, Mexiko und Kanada gemeinsam wettbewerbsfähig sind, genau zu analysieren. Diese Diskussion ist entscheidend für die Zukunft eines marktorientierten Handelsansatzes in der nordamerikanischen Region.

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Ein weiterer wichtiger Beitrag kam von Ulises Fernández, dem Sekretär für Innovation und Unternehmensentwicklung im Bundesstaat Chihuahua. Er erklärte, dass Nearshoring nicht neu sei, jedoch gerade jetzt stark an Fahrt gewinne. Die Regierungen sollten aktiv prüfen, wie sie die produktive Infrastruktur der verschiedenen Industrien stärken können. Diese Aufwertung ist notwendig, um Mexiko als bevorzugten Standort für ausländische Investitionen zu positionieren.

Fernández betonte, dass es nicht nur um die Förderung von Investitionen gehen müsse, sondern auch darum, ein lokales Ökosystem zu schaffen, das integriert und an komplexen wirtschaftlichen Prozessen beteiligt ist. Dies umfasst auch die Förderung der Talententwicklung vor Ort, um sicherzustellen, dass Mexiko über die nötigen Qualifikationen verfügt, um neue Technologien und Industrien anzuziehen.

In diesem Kontext äußerte Tony Lin, Leiter des taiwanesischen Forschungsinstituts für Industrietechnologie, seine Überzeugung, dass Mexiko durch das USMCA eine enorme Möglichkeit hat, beim Nearshoring eine führende Rolle zu übernehmen. Viele Unternehmen, insbesondere aus Taiwan, würden gezwungen sein, in Mexiko zu investieren, da die Handelskonditionen mit Kanada und den USA zunehmend kostspielig werden. Dies verdeutlicht, dass Mexiko nicht nur eine geografische Nähe zu diesen Märkten hat, sondern auch ein attraktives Ziel für Investitionen darstellt.

Die Diskussionen bei diesem Forum zeigen deutlich, dass Mexiko strategische Schritte unternehmen muss, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten und die vorteilhaften Bedingungen, die sich durch das USMCA ergeben, zu nutzen. Eine umfassende Planung und die rechtzeitige Umsetzung von Initiativen zur Förderung aller relevanten Wirtschaftssektoren sind von entscheidender Bedeutung für den künftigen Erfolg des Landes.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.presseportal.de.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Chihuahua, Mexiko
Quelle
presseportal.de

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