Im aktuellen Geschäftsjahr hat der Handelskonzern Metro seine Umsätze zwar gesteigert, aber das Wachstum im letzten Quartal zeigt deutliche Anzeichen einer Verlangsamung. Laut Informationen aus Düsseldorf reichte es im wichtigen deutschen Markt nur für eine Stagnation. Dies wirft Fragen über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens auf.
Metro verzeichnete per Ende September 2024 einen Umsatzanstieg von 1,6 Prozent, was insgesamt 31 Milliarden Euro ausmacht. Trotz dieses Wachstums blieb der Umsatz im deutschen Markt gleich, was für die Geschäftsstrategie des Unternehmens besorgniserregend ist. „Die Rahmenbedingungen sind herausfordernd“, erklärte Vorstandschef Steffen Greubel und bezog sich auf die anstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Zudem gab Metro an, dass im vierten Quartal der Umsatz auf 8 Milliarden Euro stieg – ein geringfügiger Anstieg von 100 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Wirtschaftliche Situation und Erwartungen
Obwohl Metro auf dem Gesamtmarkt wachsen konnte, deutet das bremsende Umsatzwachstum im Schlussquartal auf mögliche Schwächen im Geschäftsmodell hin. Die über die Entwicklungen berichtet wurden, zeigen, dass das Unternehmen vom oberen Ende der Verlustprognose ausgeht, wo der Rückgang bei 100 Millionen Euro liegen könnte. Einige Analysten sehen die Ursache im nicht zufriedenstellenden Abschneiden im deutschen Markt, wo stagnierende Umsätze die zugrunde liegende Performance des Unternehmens schwächen.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) könnte im vergangenen Jahr sogar gefallen sein, was die Unsicherheit noch verstärken könnte. Für das Ergebnis je Aktie rechnet der Konzern mit einem Verlust, wobei die genauen Zahlen am 10. Dezember 2024 veröffentlicht werden sollen. Die Vorhersagen für das neue Geschäftsjahr 2024/25 lassen auf einen herausfordernden Start hoffen, weshalb der Markt gespannt auf die kommenden Monate blickt.
Die Situation ist nicht nur für die Führungskräfte von Metro von Bedeutung, sondern hat auch Aufmerksamkeit bei Investoren und Marktbeobachtern geweckt. Ein Verlust könnte den Druck auf den Konzern erhöhen, seine Strategien zu überdenken, insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen, die der deutsche Markt mit sich bringt. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.swp.de.