
Am heutigen Tag, dem 27.03.2025, kam es in Amsterdam zu einem schweren Vorfall, bei dem mindestens fünf Personen verletzt wurden. Der Messerangriff ereignete sich gegen 15:30 Uhr in der Sint Nicolaasstraat, in der Nähe des Damm, wie exxpress.at berichtet. Rettungskräfte, darunter ein Rettungshubschrauber, sowie Polizei waren umgehend vor Ort, um die Situation zu bewältigen.
Ein Zeuge schilderte schockiert, dass er einen „eiskalten Schrei“ vernahm, gefolgt von panikartigen Reaktionen der Passanten. Während die Polizei einen Kordon am Damm einrichtete, wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, dessen Identität allerdings bisher unbekannt bleibt. Die Polizei hat den Messerstich-Vorfall offiziell bestätigt und erklärt, dass weitere Informationen von den Ermittlungsbehörden zu erwarten sind.
Ähnliche Vorfälle in Deutschland
Während sich die Situation in Amsterdam zuspitzte, bleibt Deutschland nicht von ähnlichen Vorfällen verschont. In Ratingen kam es zu einem Messerangriff, bei dem ein 36-jähriger Deutscher aus Dortmund einen 81-jährigen Mann auf offener Straße schwer verletzte. Der Vorfall fand am Abend statt, als der ältere Mann das Messer noch in der Hand hielt, als die Polizei eintraf. Laut WDR ist der Tatverdächtige der Polizei bereits wegen kleinerer Delikte bekannt und zeigte sich äußerst aggressiv, auch gegenüber den Beamten.
Der 81-Jährige, der bei diesem Übergriff schwer verletzt wurde, befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Beide Männer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, wobei der Angreifer operiert werden musste und zeitweise auf der Intensivstation lag. Lebensgefahr besteht für ihn nicht mehr. Zudem wurde ein unbeteiligter Passant leicht verletzt, als es zu Gewalt und Randale vor einer Gaststätte kam.
Steigende Gewaltkriminalität in Deutschland
Die vorangegangenen Vorfälle sind Teil eines alarmierenden Trends in Deutschland, der auch in der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 dokumentiert ist. Im Jahr 2023 stiegen die erfassten Straftaten um 5,5 % auf insgesamt 5.940.667 Fälle. Besonders hervorzuheben ist, dass die Gewaltkriminalität mit 214.099 Fällen den höchsten Stand seit 2007 erreicht hat.
Die Statistik weist darauf hin, dass 34,4 % der Tatverdächtigen nichtdeutsche Staatsbürger sind, was einen Anstieg von 13,5 % verzeichnet. Dazu kommen steigende Fälle von Raub- und Körperverletzung, welche die Polizei vor immense Herausforderungen stellt. Die steigende Mobilität nach dem Wegfall von Covid-19-Beschränkungen, wirtschaftliche Belastungen und eine hohe Zuwanderungsrate wurden als Faktoren für diesen Anstieg identifiziert.
Die Vorfälle sowohl in Amsterdam als auch in Deutschland werfen ein besorgniserregendes Licht auf die aktuelle Sicherheitslage in Europa und verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zur Prävention von Straftaten.
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