In einem dramatischen Schlag gegen den Menschenhandel wurden am 5. November 2024 in Nürnberg und Fürth drei Tatverdächtige festgenommen! Ein 37-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 37 und 60 Jahren stehen im Verdacht, über ein Jahr lang rumänische Arbeitskräfte ausgebeutet zu haben. Die Polizei führte mehrere Durchsuchungen durch und stellte dabei umfangreiche Beweismittel sowie Vermögenswerte in sechsstelliger Höhe sicher.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und der Nürnberger Kriminalpolizei deckten auf, dass die Verdächtigen rumänische Arbeiter für Tätigkeiten im Großraum Nürnberg angeworben hatten, ohne ihnen angemessene Löhne zu zahlen. Stattdessen behielten sie den Großteil des ausgezahlten Geldes für sich. Schockierend ist, dass die Arbeiter in unbewohnbaren Garagen untergebracht wurden und lediglich mit dem Nötigsten versorgt waren. Die Opfer, die aus dem rumänischen Obdachlosenmilieu stammen, wurden zudem als Haushaltshilfen in den Familien der Verdächtigen eingesetzt, ohne dafür entlohnt zu werden.
Beweismittel und Vermögenswerte sichergestellt
Bei den Durchsuchungen in fünf Objekten wurden nicht nur Bargeld und wertvoller Goldschmuck sichergestellt, sondern auch zwei Luxusfahrzeuge – ein BMW X6 und ein VW Passat – im Gesamtwert von über 200.000 Euro. Die drei Verdächtigen wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft laufen, sind noch lange nicht abgeschlossen. Die Polizei bleibt dran, um weitere Details über dieses erschreckende Verbrechen ans Licht zu bringen!