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Mendorfs Edelweißschützen starten Bundesliga-Abenteuer voller Stolz!

An diesem Sonntag wird der Schützenverein Edelweiß aus Mendorf in eine neue Ära eintreten, denn das Team tritt erstmals in der 2. Bundesliga an. Diese Premiere stellt nicht nur einen großen Schritt in der Vereinsgeschichte dar, sondern ist auch eine echte Herausforderung, da die Konkurrenz teils hochkarätig ist. Schützenmeister Franz Jilke beschreibt die Situation als ein „großes Abenteuer“, wobei er den Klassenerhalt zwar als Traum betrachtet, aber nicht als zwingende Erwartung sieht. „Was uns keiner mehr nehmen kann, ist der Aufstieg von einem kleinen Verein in die 2. Liga“, so Jilke, der sein Team in den letzten 15 Jahren von den unteren Ligen nach oben geführt hat.

In dem beschaulichen Ort Altmannstein, aus dem das Team stammt, leben gerade einmal 500 Menschen. Dennoch bringt es Edelweiß eine starke Truppe zusammen, die aus Talenten besteht, die Jilke selbst gefördert hat. Mitglieder wie Sophia Scheringer, Vanessa und Melissa Zieglmeier sowie die Geschwister Appelsmayer haben den Aufstieg in die 2. Bundesliga durch eine Relegation sichergestellt. Es fällt auf, dass die Mehrheit des Teams aus Geschwistern besteht, was die familiäre Atmosphäre des Vereins unterstreicht. Bis auf Elisabeth „Sissi“ Veits, die in Riedenburg wohnt, stammen alle anderen Schützen aus Mendorf.

Einzigartiger Teamgeist und familiäre Bindung

Der Schützenmeister hebt hervor, dass der Vereinsgeist und das enge Verhältnis der Teammitglieder als großer Vorteil angesehen werden kann. „Wir sind kein Profiverein, der aus dem Ausland Schützen einkauft. Das ist nicht unser Stil“, betont Jilke. Dies hebt den Kontrast zu anderen Teams hervor, die oft durch finanzielle Mittel und externe Verpflichtungen profitieren. Der einfache Zugang zu den eigenen Talenten ist für Jilke und sein Team von immenser Bedeutung. „Jeder kennt jeden und wir trainieren gemeinsam – das stärkt den Zusammenhalt“, erläutert der Schützenmeister begeistert.

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Der Auftakt zur neuen Saison findet im Norden Bayerns statt, wo Mendorf auf zwei starke Gegner trifft: SV Petersaurach II und SSG Dynamit Fürth II. Das erste Match wird um 12:30 Uhr beginnen, gefolgt von einem weiteren Duell um 14:45 Uhr. Nur zwei Wochen später steht dann der nächste Wettkampf bei der FSG Titting an. Anders als in der Bayernliga, wo man gegen jeden Gegner zweimal antritt, messen sich die Teams in dieser Liga nur einmal. Die Spannung ist darum umso größer.

Herausforderungen und Erwartungen an die neue Saison

Besondere Umstände gelten für die Heimspiele der Edelweißschützen. Der einzige Heimkampf findet am 24. November gegen Hubertus Kastl statt. Da die Vorschriften der 2. Liga ein gewisses Platzangebot für Zuschauer fordern, weicht das Team auf das Vereinsheim des benachbarten Schützenvereins in Altmannstein aus. „Wir sind froh, dass wir dort spielen dürfen und hoffen auf eine hohe Zuschauerzahl“, äußert sich Jilke zugversichtlich.

Ein Sieg am Sonntag wäre für die Schützen aus Mendorf besonders wichtig, um eine positive Grundstimmung zu schaffen und nicht in eine Negativspirale zu geraten. Angesichts der starken Konkurrenz verfolgt das Dorf mit großem Interesse die Entwicklungen des Vereins und ist stolz darauf, einen solchen Aufstieg miterleben zu dürfen. „Ein Großteil vom Dorf ist intensiv dabei und verfolgt unsere Spiele“, so Jilke weiter. Auch die Geselligkeit der Dorfgemeinschaft spielt eine wichtige Rolle, um dem Team den nötigen Rückhalt zu bieten. Für die Menschen in Mendorf ist dieser Schritt in die 2. Bundesliga mehr als nur sportlicher Ehrgeiz – er ist auch ein Grund zur Freude und zusammenhaltender Identität in ihrer kleinen Gemeinschaft.

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DK

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