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TSV 1860 München sichert sich das Viertelfinale im Toto-Pokal

Der TSV 1860 München sichert sich am 4. September 2024 mit einem 2:1-Sieg in Memmingen einen Platz im Viertelfinale des Toto-Pokals, trotz eines enttäuschenden Auftritts, und zeigt damit die Bedeutung des Wettbewerbs für die laufende Saison.

Im spannenden Pokalspiel zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Memmingen bewies der Drittligist seine Klasse und schaffte den Einzug ins Viertelfinale des Toto-Pokals. Trotz eines eher soliden Auftritts konnten die Löwen den Underdog aus der Bayernliga mit 2:1 besiegen und somit den nächsten Schritt in Richtung Pokalsieg machen.

Der TSV 1860 München trat mit der Absicht an, eine Selbstverständlichkeit im Toto-Pokal zu demonstrieren, nachdem sie gerade einen wichtigen Sieg in der Liga eingefahren hatten. Trainer Argirios Giannikis, der möglicherweise einige Veränderungen in der Aufstellung vornahm, ließ bei dieser Gelegenheit dennoch keine Zweifel aufkommen, dass der Gegner nicht unterschätzt werden sollte. Memmingen, jung und hungrig, etablierte sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga neu und war bestens motiviert, den Favoriten herauszufordern.

Die Ausgangslage und Erwartungen

Das Spiel fand am 04.09.2024 im Stadion des FC Memmingen statt, in einer Atmosphäre, die mehr als nur den Kampfgeist der Spieler beflügelte. Trotz der recht geringen Ticketverkäufe von lediglich 1.800 von 5.000 möglichen Plätzen, war die Motivation auf dem Platz deutlich spürbar. Viele Spieler aus der eigenen Jugend hatten die Möglichkeit, sich in einem hochkarätigen Spiel zu beweisen – ein echtes Highlight für die Mannschaft.

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Vor allem die Motivation von Seiten des FC Memmingen war klar kommuniziert. Trainer Matthias Günes gab zu Protokoll: „Wir wollen es 1860 so schwer wie möglich machen.“ Dies spiegelte sich auch in der Spielweise der Memminger wider, die mutig und entschlossen auftraten. Dennoch war der TSV 1860 gewarnt, da sie bereits in vorherigen Runden zu ernsthaft mit ihren Gegnern umgingen, um einen solchen Fauxpas zu vermeiden.

Der Spieler Raphael Ott, bekannt für seine treffsicheren Leistungen im Pokal, war ein Schlüsselspieler für die Münchner. Mit bereits acht Toren und drei Assists in dieser Wettbewerbssaison war er eine ständige Bedrohung für die Abwehr des FC Memmingen. Seine Nominierung für die Startelf war nahezu sicher, da er durch seine Erfahrung und Form für den nötigen Unterschied sorgen konnte.

Der Pokal blieb für den TSV eine der wenigen Hoffnungsträger in einer bislang durchwachsenen Saison. Ein weiterer Lichtblick war die Personalsituation – trotz der Notwendigkeit zur Rotation durch das enge Spielprogramm, zeigte Giannikis, dass es ungewiss war, wie weit er bereit war zu gehen. Der zeitgleich bekanntgegebene Last-Minute-Transfer von Soichiro Kozuki, der fast genau neun Stunden vor dem Spiel präsentiert wurde, stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Kozuki, der für frischen Wind sorgen sollte, war für diesen wichtigen Moment nicht verfügbar.

Die Partie war geprägt von einem spannenden und hektischen Endspiel, in dem die Löwen zeigen mussten, warum sie in einer höheren Liga spielen. Das anhaltende Bemühen der Löwen mündete dann in den entscheidenden Momenten des Spiels, die am Ende den Einzug in die nächste Runde sicherten. Die Fans beider Teams erlebten ein intensives Spiel, das durch die kämpferische Einstellung des FC Memmingen positiv in Erinnerung bleiben wird.

– NAG

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