Die Memminger Indians haben sich erneut in der Eishockey-Bundesliga bewährt, indem sie gegen die Eisbären Juniors Berlin einen Sieg und eine Niederlage einfahren. Am Samstag verloren die Indians unglücklich mit 0:1, während sie am Sonntag mit einem überzeugenden 3:0 zurückschlugen und damit auf Platz vier der Tabelle kletterten.
Ein dramatisches Wochenende für die Memmingerinnen! Am Samstag, im Berliner Wellblechpalast, mussten sie gleich auf mehrere Schlüsselspielerinnen verzichten, darunter die verletzte Nationalstürmerin Celina Haider. Trotz druckvoller Spielweise und zahlreicher Chancen gelang es den Indians nicht, das Berliner Tor zu knacken. Laura Kluge, Ex-Spielerin der Indians, erzielte in der fünften Minute das entscheidende Tor für die Eisbären. Die Memmingerinnen drängten bis zur letzten Sekunde, doch der Ausgleich blieb aus und das Team verließ das Eis mit leeren Händen.
Starker Auftritt am Sonntag
Am Sonntag sah die Situation ganz anders aus! Trotz der Abwesenheit von Antje Sabautzki und Carina Strobel, die sich am Vortag verletzt hatten, zeigten die Indians eine beeindruckende Leistung. Nicola Hadraschek eröffnete das Scoring mit einem abgefälschten Schuss, gefolgt von einem weiteren Treffer von Anna Rose, der den Puck unter die Latte beförderte. Nur 1,6 Sekunden vor der ersten Pause setzte Nara Elia mit einem genialen Schuss den Schlusspunkt zum 3:0. Die Berlinerinnen konnten trotz aller Bemühungen nicht mehr zurückkommen, und die Indians sicherten sich die drei wichtigen Punkte mit einer starken Teamleistung.
Trainer Waldemar Dietrich kommentierte die gemischten Ergebnisse: „Am Samstag haben wir trotz mehr Spielanteilen die Partie leider verloren. Am Sonntag konnten wir frühzeitig Tore machen und aufgrund einer starken Teamleistung verdient gewinnen.“ Nun stehen für die Frauen-Nationalmannschaften Länderspiele an, und die Memmingerinnen bereiten sich auf ihr nächstes Duell am 16. November gegen den ERC Ingolstadt vor.