In Memmingen brodelt es! Die Stadtverwaltung hat beschlossen, die dritte Stufe der Verkehrsfreiheit am Weinmarkt mit voller Kraft voranzutreiben. Bei der letzten Sitzung des Stadtrats fiel der einstimmige Beschluss: Die Umsetzung, die ursprünglich für das erste Quartal 2025 vorgesehen war, wird nun auf den 1. März 2025 verschoben – und das für einen guten Grund! Die finale Umgestaltung des Weinmarktes in eine pulsierende Fußgängerzone wird nun auch den Linienverkehr und Radfahrer einbeziehen, während der Schrannenplatz in eine Einbahnstraße verwandelt wird. Hier wird die Richtung von West nach Ost, also in Richtung Bahnhof, festgelegt!
Doch das ist noch nicht alles: Die Verkehrsanpassungen in der Altstadt haben bereits im Sommer begonnen! Die ersten beiden Stufen sind mittlerweile erfolgreich umgesetzt. Mit der ersten Stufe, die am 24. Juni 2024 in Kraft trat, wurden die Fahrtrichtungen in der Straße „Im Klösterle“ gedreht. Nur kurze Zeit später, ab dem 1. September, folgte die zweite Stufe, die auch die Lindauer Straße und die Hofgasse betraf. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich nun darauf einstellen, dass der Schweizer Berg zur Einbahnstraße geworden ist, um den Verkehr effizienter zu lenken.
Verzögerung oder strategisches Vorgehen?
Trotz der neuen Frist, die nun auf den März 2025 verlängert wurde, ist die Entscheidung des Stadtrats wohlüberlegt. Diese Zeitverschiebung soll den Verkehrsteilnehmenden die Möglichkeit geben, sich schrittweise an die bereits vorgenommenen Änderungen zu gewöhnen. Der Weinmarkt wird bis Ende Februar 2025 vollständig fertiggestellt sein, was gleichzeitig mit dem Beginn des Jubiläumsjahres 1525 zusammenfällt. Mit diesem strategischen Schritt stellt die Stadt sicher, dass alles zum geplanten Zeitpunkt in die volle Pracht erstrahlt.
Die Baumaßnahmen sind mehr als nur eine Umgestaltung – sie sind ein klares Zeichen für die Modernisierung und die Zukunft von Memmingen. Die Anwohner sowie die Besucher können sich auf eine neue Erlebenis freuen!