In einem packenden Finale musste sich das Frauen-Eishockeyteam der ECDC Memmingen einem hart kämpfenden EV Zug mit 2:3 geschlagen geben. Das Match fand vor 1500 begeisterten Zuschauern statt, die nicht nur spannende Duelle, sondern auch einige umstrittene Entscheidungen der Schiedsrichter zu Gesicht bekamen.
Der Dramatik des Spiels entzogen sich die ECDC-Damen nicht, denn sie erzielten zunächst das Führungstor. Celina Haider brachte das Team in der 6. Minute in Front. Doch die Freude währte nur kurz, als die Zugerinnen drei Minuten später ausglichen. Besondere Kontroversen entstanden um ein Tor bei den Memmingern, das von Schiedsrichtern nach einer Videoanalyse nicht zurückgenommen wurde, obwohl der Treffer aus einer unklaren Situation resultierte.
Ein spannendes Duell mit bitteren Wendungen
Im zweiten Drittel setzte Nara Elia mit einem großartigen Treffer ein Zeichen, als sie für die Indians den 2:2-Ausgleich erzielte. Trotz den Rückschlägen und den emotionalen Hochs und Tiefs blieb die ECDC-Mannschaft stark. Waldemar Dietrich, der Trainer, lobte die Leistung seiner Spielerinnen und wollte das Positive aus dem Spiel mitnehmen: „Ich bin dennoch stolz auf meine Mannschaft. Gegen einen solch starken Gegner auf Augenhöhe mitzuhalten, ist bemerkenswert. Das bringt uns weiter,“ erklärte er.
Kapitänin Daria Gleißner, die schon über ein Jahrzehnt für den ECDC spielt, konnte trotz der Niederlage ein positives Fazit ziehen: „Das war unser bestes Spiel, seit ich in Memmingen Eishockey spiele.“ Diese Aussage zeugt von ihrem hohen Respekt für den Gegner und dem Teamgeist, der trotz der Niederlage sichtbar war.
Der ECDC hatte sich im Halbfinale gegen den ungarischen Klub HK Budapest durchgesetzt, und die Fans waren optimistisch gestimmt für das Finale. Doch das Ergebnis, besonders die Art und Weise, wie es zustande kam, ließ viele Fragen aufkommen. Die Zugerinnen erzielten den entscheidenden Treffer erst kurz vor Schluss der Partie, was die Frustration und die Emotionen der Memminger stets im Aufruhr hielt.
Das Team hat jedoch schon jetzt einen weiteren Blick in die Zukunft. Die Spielerinnen sind entschlossen, aus dieser äusserst knappen Niederlage gestärkt hervorzugehen und ihre Bereitschaft zu zeigen, um an ihre Erfolge anzuknüpfen. Diese Verbissenheit und der Kampfgeist werden auch in den kommenden Spielen nötig sein, um die eigenen Ziele zu erreichen und sich wieder in der oberen Tabellenspitze festzusetzen.
Weitere Details zu diesem spannenden Spiel und seiner Hintergründe bieten wertvolle Einblicke darüber, wie das Team trotz der Niederlagen weiterhin geschlossen zusammenarbeitet und sich immer weiter entwickelt. Die Erfahrungen, die sie nun sammeln konnten, sollten einen wichtigen Beitrag zu ihrem künftigen Erfolgen leisten, denn im Eishockey ist die nächste Herausforderung nie weit entfernt, und die ECDC-Damen sind mehr als nur bereit, sich dieser zu stellen.
Für die anstehenden Spiele bleibt es abzuwarten, wie sich der ECDC weiter schlagen wird, aber klar ist, dass die Bindungen innerhalb des Teams und der Wille, mehr zu erreichen, stärker denn je sind. In Zeiten wie diesen sind solche Werte von unschätzbarem Wert. Weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen findet man auf www.allgaeuer-zeitung.de.