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Meißner Verkehrsbetriebe: Neue Busse und steigende Zuschüsse für 2023!

Meißen. Die Verkehrsbetriebe Meißen (VGM) stehen vor einer finanziellen Wende! Dank des Deutschlandtickets wird die Abhängigkeit von Ticketverkäufen immer deutlicher. Die VGM, die seit August 2018 für den Nahverkehr im Landkreis Meißen verantwortlich ist, hat in diesem Jahr bereits 10,4 Millionen Kilometer zurückgelegt. Über die Hälfte dieser Fahrten, genau 5,8 Millionen Kilometer, wurden von den eigenen Bussen absolviert. Doch die Herausforderungen sind groß: Der Schülerverkehr erfordert ständige Anpassungen, da sich die Schulwahl der Lernenden ändert. Dies wird auch in dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023 deutlich, der nächste Woche im Kreistag besprochen wird.

Die VGM präsentiert sich jedoch als wirtschaftlich stabil. Mit 265 Mitarbeitern konnte ein Jahresüberschuss von 122.000 Euro erzielt werden – 23.000 Euro mehr als im Vorjahr! Die Busverkehre bringen einen Umsatz von rund 31,3 Millionen Euro, während der Fährverkehr, den die VGM seit April 2021 betreibt, zwar über eine Million Euro einbringt, aber auch hohe Wartungskosten verursacht. Um diese Herausforderung zu meistern, wurden bereits neue Elektrofähren bestellt, die ab August 2025 erwartet werden.

In 30 neue Busse investiert

Ohne Zuschüsse wäre die VGM jedoch nicht überlebensfähig! Der Landkreis hat den Betriebskostenzuschuss für 2023 auf 9,8 Millionen Euro erhöht – ein Plus von über zehn Prozent. Gleichzeitig steigen die Energiekosten um fast 30 Prozent auf 270.000 Euro, trotz sinkender Dieselpreise. Auch die Subunternehmen verlangen höhere Preise. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, investiert die VGM in 30 neue Busse und plant, 13 neue Fahrer auszubilden, um den Altersdurchschnitt des Teams von über 47 Jahren zu senken. Am 21. November werden die Kreisräte nicht nur über die VGM informiert, sondern auch über die Wirtschaftsförderung und die Finanzlage des Landkreises.

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Details zur Meldung
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Meißen, Deutschland
Quelle
saechsische.de

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