Nach dem schrecklichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem ein Autofahrer in eine Menschengruppe raste, ist die Zahl der Opfer auf fünf gestiegen, während über 200 Personen verletzt wurden. Dies wurde von mehreren Quellen, darunter fr.de, bestätigt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, dem 20. Dezember 2024. Ein 50-jähriger Mann, der seit 2006 in Deutschland lebt und als Arzt arbeitet, wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen. Er fuhr mit einem geliehenen Auto in die Menschenmenge und verletzte dabei zahlreiche Feiernde schwer. Offizielle Angaben deuten darauf hin, dass unter den Verletzten etwa 40 Personen in einem kritischen Zustand sind, was die Besorgnis über möglicherweise weitere Todesfälle schürt.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Als Reaktion auf den Anschlag hat das Innenministerium von Schleswig-Holstein die Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten im ganzen Land erhöht, um potenzielle Bedrohungen zu minimieren. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack ordnete an, die Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und zutreffende Maßnahmen zu ergreifen, auch wenn es keine spezifischen Hinweise auf geplante Attacken im Norden gab, wie von ndr.de berichtet wurde. Trauerbeflaggung wurde an allen Landesbehörden angeordnet, und die Schausteller auf den Weihnachtsmärkten planen, in Gedenken an die Opfer einen Moment der Stille abzuhalten.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die furchtbare Brutalität des Anschlags verurteilt und die Bedeutung von Solidarität in solch schwierigen Zeiten hervorgehoben. Er kündigte an, sich am Samstag gemeinsam mit anderen Spitzenpolitikern vor Ort ein Bild von der Lage zu machen und betonte, dass der sichere Schutz der Bürger höchste Priorität habe. Auch in anderen Städten wie Berlin und Erfurt werden die Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Tragödie verstärkt sowie öffentliche Veranstaltungen vorübergehend abgesagt, um der Trauer Rechnung zu tragen.
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