Die Revolution der Künstlichen Intelligenz hat Deutschland erfasst! Zwei Jahre nach der Einführung von ChatGPT nutzen nun mehr als die Hälfte der über 16-Jährigen in Deutschland generative KI-Tools. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Tüv-Verbands zeigt, dass 53 Prozent der Befragten bereits auf diese Technologien zurückgreifen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein dramatischer Anstieg: Im Oktober 2023 waren es nur 37 Prozent, und im April 2023, kurz nach dem Start von ChatGPT, lediglich 23 Prozent!
Die Zahlen sprechen für sich: Ein Viertel der KI-Nutzer greift täglich oder mehrmals wöchentlich auf die Tools zurück. 34 Prozent nutzen sie mindestens einmal im Monat. Doch was machen die Deutschen mit diesen Technologien? Die Hälfte der Nutzer verwendet KI, um Texte korrekt zu verfassen, während 48 Prozent sie für Recherchezwecke einsetzen. Kreative Anwendungen sind ebenfalls beliebt: 36 Prozent nutzen KI zur Ideenfindung, und 24 Prozent erstellen damit Bilder und Videos. Doch trotz dieser positiven Nutzung gibt es Bedenken: Knapp die Hälfte der Nutzer vertraut der Richtigkeit der Ergebnisse kaum oder gar nicht.
Risiken und Chancen der KI
Die Meinungen über die Auswirkungen der KI-Technologie sind gespalten. Während 61 Prozent glauben, dass KI im privaten und 59 Prozent im beruflichen Leben unterstützen kann, sehen 76 Prozent die Risiken als schwer einschätzbar an. Joachim Bühler, Geschäftsführer des Tüv-Verbands, fordert in Anbetracht der Bundestagswahl, dass die Parteien klare Regeln für den Einsatz von KI aufstellen und KI-generierte Wahlwerbung kennzeichnen sollten. Die Debatte um die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz ist also in vollem Gange!