Ein Schock für die Arbeiter im norddeutschen Mecklenburg-Vorpommern! Am 17. Oktober starten 135 Zöllner eine spektakuläre Durchsuchungsaktion unter dem Motto „Einhaltung des Mindestlohns“, die bundesweit für Aufsehen sorgt. Die Fokusaktion des Hauptzollamts Stralsund wirbelte über 189 Arbeitnehmer auf, um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns zu überprüfen!
Die Ergebnisse sind alarmierend! In 44 Fällen müssen die Ermittlungen weitergeführt werden – darunter 14 Verdachtsfälle wegen Missachtung des Mindestlohns! Außerdem wurden sieben Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten und zehn Strafverfahren wegen illegalem Aufenthalt eingeleitet. In einer atemberaubenden Szene hat ein Arbeitnehmer versucht, sich der Kontrolle zu entziehen, indem er durch den Hinterausgang eines Bistros floh. Doch die Zollbeamten waren schneller und schnappen ihn mit Handschellen!
EU-weit größte Prüfaktion gegen Schwarzarbeit
Diese Razzia ist Teil einer umfassenden EU-Operation gegen Schwarzarbeit, an der 21 Mitgliedsstaaten beteiligt sind. Koordiniert von der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) liegt der Schwerpunkt in Deutschland, wo vor allem grenzüberschreitende Fälle im Visier stehen. Sabine Mattil, Pressesprecherin des Hauptzollamts Stralsund, betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen: „Der Zoll sendet ein klares Signal gegen die Schattenwirtschaft und für einen fairen Arbeitsmarkt.“ Das bedeutet für die Arbeitnehmer in Deutschland: Hier wird nicht nur kontrolliert – hier wird durchgegriffen!
Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland wurde 2015 eingeführt und hat seitdem eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Aktuell pendelt er bei 12,00 EUR pro Stunde und wird ab 1. Januar 2024 auf 12,41 EUR steigen. Doch nicht nur die gesetzlichen Regelungen werden jetzt kräftig überwacht, auch die Arbeitnehmer sollten wachsam sein. Denn diese Zollaktionen sind erst der Anfang im Kampf gegen ausbeuterische Praktiken!
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