Der Zoll in Stralsund schlägt Alarm: Kurz vor dem Jahreswechsel warnt die Behörde eindringlich vor dem Kauf von illegalem Feuerwerk. In dieser Saison haben die Zöllner in Mecklenburg-Vorpommern bereits beachtliche 12.500 illegale Feuerwerkskörper, etwa 140 Kilogramm, beschlagnahmt. Im letzten Jahr lag die Gesamtmenge an beschlagnahmten pyrotechnischen Erzeugnissen bei mehr als 580 Kilogramm. Diese verbotenen Böller, oft ohne das notwendige CE-Prüfzeichen, bergen massive Risiken, da sie über den erlaubten Sprengstoffgehalt hinausgehen und in der Vergangenheit zu schweren Verletzungen führten, wie etwa abgetrennten Gliedmaßen und dramatischen Verbrennungen. Auch die Beliebtheit, Feuerwerk über Postsendungen einzuführen, steigt, wie der Zoll feststellt. Die Behörde warnt: Der Besitz und die Einfuhr dieser gefährlichen Feuerwerkskörper sind strafbar und fallen unter das Sprengstoffgesetz, das strenge Regelungen zu Wohl und Sicherheit der Bürger hat, wie zoll.de betont.
Vorsicht beim Kauf von Feuerwerkskörpern
Besonders gefährlich sind Produkte der Kategorien F3 und F4, die nur mit einer speziellen Genehmigung erworben werden dürfen. Feuerwerkskörper mit dem CE-Zeichen, das ihre Sicherheit bestätigt, sollten die einzige Wahl sein, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der Zoll raten dringend von der Verwendung und dem Kauf illegaler pyrotechnischer Artikel ab. Auch importierte Feuerwerkskörper, selbst aus Nachbarländern der EU, müssen die deutschen Sicherheitsstandards einhalten. Reisende sind aufgefordert, Hilfsmaßnahmen zu beachten und nur zugelassene Artikel zu importieren, da die Einfuhr von nicht zertifizierten Pyrotechnikprodukten nicht nur Verboten ist, sondern auch rechtlich geahndet werden kann.
Die klare Botschaft des Zolls ist, das eigene Wohl zu schützen. Daher sollte man auf Produkte verzichten, deren Herkunft und Sicherheit nicht belegt sind – ob für die Silvesterfeier oder andere Festlichkeiten. Die Aufklärung über Feuerwerkskörper und deren Risiken bleibt weiterhin ein wichtiges Thema, um Typen mit gefälschtem CE-Zeichen oder unsicheren Materialien zu vermeiden.
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