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Zwei Brandungen in Wismar: Hoher Sachschaden und evakuierte Bewohner

"Am 29. August 2024 kam es in Wismar in der Dankwartstraße und Dr.-Leber-Straße zu zwei Bränden, die hohen Sachschaden in Höhe von über 50.000 Euro verursachten und eine Evakuierung eines Wohnhauses sowie eine Untersuchung der Kriminalpolizei wegen Brandstiftung nach sich zogen."

Wismar (ots)

In der Nacht des 29. August 2024 wurden die Feuerwehr und die Polizei in Wismar zu zwei Brandfällen gerufen, die einen erheblichen Sachschaden zur Folge hatten. Um 01:10 Uhr erhielt die Polizei den ersten Notruf über einen brennenden Sperrmüllhaufen in der Dankwartstraße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Haufen, der etwa drei Kubikmeter groß war, bereits in Flammen und der Brand hatte bereits auf die Fassade des angrenzenden Wohnhauses Nummer 62 übergegriffen.

Die Situation war alarmierend. Die Feuerwehr musste schnell handeln, um das Feuer zu löschen und Gefahr für die Bewohner des Hauses abzuwenden. In einer geordneten und raschen Evakuierung wurden alle sechs Bewohner in Sicherheit gebracht. Mehrere von ihnen wurden medizinisch untersucht, jedoch blieb es bei leichten Verletzungen. Ein 47-jähriger Mann aus einem benachbarten Haus stellte sich mutig den Flammen entgegen, indem er versuchte, die brennenden Möbel auseinanderzuziehen, um ein Übergreifen der Flammen auf sein Zuhause zu verhindern. Er verletzte sich leicht, benötigte aber keine weitere Behandlung.

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Ein zweiter Brand

Fast zeitgleich wurde ein weiterer Brand gemeldet, der sich in der Dr.-Leber-Straße abspielte. Dort brannten drei Papiercontainer auf einem Hinterhof. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr konnten die Container rechtzeitig gelöscht werden, wodurch größere Schäden im Umfeld vermieden wurden. Die Feuerwehr war darauf vorbereitet, und ihr schnelles Eingreifen half, die Situation unter Kontrolle zu halten.

Aufgrund der Umstände wurde eine Nahbereichsfahndung eingeleitet, jedoch blieb diese zunächst ohne Erfolg. Die Polizei hat nun Ermittlungen aufgenommen, um die Umstände der Brände zu klären und potentielle Täter zu finden. Der Kriminaldauerdienst sicherte an den Brandorten Spuren, um mögliche Hinweise zu sammeln. Besonders beunruhigend ist der Verdacht auf schwere Brandstiftung, da die Ermittler einen möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen prüfen.

Insgesamt wird der Sachschaden, der durch die beiden Brände verursacht wurde, auf über 50.000 Euro geschätzt. Diese Zahl verdeutlicht das Ausmaß der Zerstörung und die Folgen, die ein solches kriminelles Verhalten für die Betroffenen hat. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den Bränden oder verdächtigen Aktivitäten in der Nähe der Tatorte. Bürger, die Informationen haben, können sich direkt an das Polizeihauptrevier in Wismar unter der Telefonnummer 03841-2030 wenden oder die Onlinewache der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern auf deren Website nutzen.

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Die Vorfälle zeigen, wie schnell aus einem kleinen Funken ein Großbrand entstehen kann und welche Folgen dies für die Gemeinschaft hat. Auch wenn glücklicherweise niemand schwer verletzt wurde, bleibt die Unsicherheit über die Gründe und die Täterschaft, und die Ermittlungen dazu werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

– NAG

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