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Hochwassergefahr: Aktuelle Pegelstände an der Ostsee im Blick!

Die Ostsee, ein bedeutendes Gewässer, das nicht nur Deutschland, sondern auch mehrere andere Länder umschließt, wird aktuell von Aufmerksamkeit und Sorgen geprägt. An verschiedenen Messstationen wie Heiligenhafen, Neustadt und Wismar werden die Pegelstände genau beobachtet, während die Möglichkeit von Hochwasser eine präventive Warnungssystematik in Gang setzt.

Ein besonders kritisches Thema ist die Definition der Wasserstände. Der Begriff „Mittleres Niedrigwasser“ (MNW) bezeichnet den durchschnittlich tiefsten Wasserstand, während „Mittleres Hochwasser“ (MHW) den höchsten durchschnittlichen Stand angibt, erreicht über einen längeren Zeitraum. Diese Werte sind entscheidend, um zu verstehen, inwieweit das Wasser gefährlich ansteigen könnte.

Was bedeuten die verschiedenen Warnstufen?

In Bezug auf die Hochwasserwarnungen ist es wichtig zu wissen, dass die Alarmstufen je nach Region unterschiedlich geregelt sind. In Niedersachsen werden insgesamt vier Stufen unterschieden:

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  • Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser, erste Anzeichen von Ausuferung.
  • Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser, gefährdet vor allem landwirtschaftliche Flächen.
  • Alarmstufe 3: Großes Hochwasser, Überflutungen von Straßen und Grundstücken sind möglich.
  • Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser, erfordert sofortige Maßnahmen.

Aktuelle Pegelstände und deren Bedeutung

Ein weiteres wichtiges Thema sind die aktuell gemessenen Pegelstände in der Lübecker Bucht. Diese Werte, die in Zentimetern gemessen werden, spielen eine wesentliche Rolle bei der Einschätzung des Hochwasserrisikos. Vergangenheitswerte belegen, dass der höchste Wasserstand bei Neustadt 782 Zentimeter betrug, gemessen am 13. November 1872.

Der Wert des mittleren Hochwasserstandes beträgt für Neustadt durchschnittlich 630 Zentimeter über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Überwachung dieser Werte geschieht nicht nur durch lokale Behörden, sondern auch über die Hochwasserzentralen, die im Falle eines Anstiegs der Wasserstände Warnungen ausgeben. Diese institutionellen Warnungen können über verschiedene Kanäle verbreitet werden, einschließlich Radio, Fernsehen und modernen Warn-Apps.

Das Hochwasserportal bietet zudem aktuelle Informationen für Bürger, um sich rechtzeitig informieren und mögliche Schäden vermeiden zu können. Besonders in einer Zeit, in der klimatische Veränderungen eine immer größere Rolle spielen, ist das Monitoring der Pegelstände wichtiger denn je.

Für weitere Informationen über die aktuellen Pegelstände und die damit verbundenen Warnungen, siehe die Berichterstattung auf www.ln-online.de.


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