Wismar

Erschütterndes Schicksal: Bulldogge Willi kämpft ums Überleben!

In einem herzzerreißenden Fall von Tierquälerei wurde Bulldogge Willi in der Nähe von Wismar entdeckt. Bei einer Wohnungsräumung stießen die Helfer auf den abgemagerten Hund, der kaum laufen konnte, da seine Krallen viel zu lang waren. Willi, ein Opfer der Qualzucht, leidet seit über zehn Jahren unter seiner misslichen Lage. Seine eingedrückte Schnauze lässt ihn kaum atmen, und oft schaut seine Zunge hervor, während er schnauft. Ein Schicksal, das selbst die erfahrensten Tierheimmitarbeiter erschüttert.

„Er ist eine vergessene Seele“, sagt Doreen Kuhn, die das Tierheim in Dorf Mecklenburg leitet. Dort wird Willi seit einigen Wochen liebevoll aufgepäppelt. Trotz seiner schweren Vergangenheit zeigt er sich als sanfter Rüde, der es liebt, gestreichelt zu werden. Langsam nimmt er wieder zu, und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft keimt auf. Doch die traurige Wahrheit ist, dass Willi wahrscheinlich sein ganzes Leben in einer Wohnung eingesperrt war, was ihn nicht stubenrein gemacht hat. „Wenn er muss, läuft es, weil er es nicht anders kennt“, erklärt Meike Gutzmann, Vorsitzende des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung.

Alarmierende Zunahme von Tierquälerei

Willi ist nicht allein – er gehört zu einer Gruppe von fünf Hunden, die aufgrund mangelhafter Haltung ihren Besitzern weggenommen wurden. „So viele Fälle hatten wir noch nie auf einmal. Die Zahl nimmt erschreckend zu“, berichtet Gutzmann. Aktuell kümmert sich das Tierheim um 22 Hunde und ist voll, doch für Notfälle wie Willi gibt es noch Platz. Neben den Hunden werden auch etwa 50 Katzen sowie rund 400 frei lebende Samtpfoten versorgt, die dringend Futter und finanzielle Unterstützung benötigen.

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Um die Versorgung der Tiere sicherzustellen, werden Spenden dringend gebraucht. Am 30. November findet das Fest „Weihnachten für Tiere“ statt, wo Besucher nicht nur für die Tiere spenden, sondern auch die festliche Atmosphäre genießen können. Der Tierschutzverein Wismar und Umgebung setzt alles daran, Willi und seinen Leidensgenossen ein besseres Leben zu ermöglichen.

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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