Kühlungsborn. Am Freitag, dem 11. Oktober, geriet der Öl- und Chemietanker „Annika“ auf der Ostsee zwischen Warnemünde und Kühlungsborn in Brand. Laut ersten Berichten von Augenzeugen könnte eine Verpuffung oder möglicherweise sogar eine Explosion der Auslöser des Brandes gewesen sein. Die Situation war ernst, da die siebenköpfige Besatzung evakuiert werden musste und einige von ihnen Verletzungen erlitten haben. Diese wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht, während die Feuerbekämpfung am Schiff im Gange ist.
Die „Annika“ hat eine beeindruckende Größe von 72,97 Metern in der Länge und 11,68 Metern in der Breite. Sie fährt unter deutscher Flagge und wurde 2012 in Wismar von der WIS Marine GmbH gebaut. Das Schiff gehört der Hans Rinck GmbH & Co. KG in Nottensdorf und hat ihren Heimathafen in Hamburg. Diese Geschehnisse werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit der Schifffahrt und dem Transport von Gefahrstoffen verbunden sind.
Details zur „Annika“ und ihrem Einsatz
Als Bunkerschiff ist die „Annika“ dafür verantwortlich, andere Schiffe mit Treibstoff zu versorgen. Zuletzt war sie von Lübeck nach Rostock gefahren, wo sie am Ölhafen festmachte. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Schiff eine beachtliche Ladung, bestehend aus 800 Tonnen Schweröl, 40 Tonnen Diesel und zwei Tonnen Schmieröl geladen. Eine Sprecherin des Havariekommandos Cuxhaven, das die Koordination des Notfalls übernimmt, benannte eine abweichende Menge von 640 Tonnen.
Das Unglück passierte in den frühen Morgenstunden, gegen kurz nach 6 Uhr, als die „Annika“ sich auf den Rückweg nach Lübeck befand. Der Vorfall ereignete sich in einem sensiblen maritimen Gebiet, was die Relevanz der schnellen Reaktion der Rettungsdienste und der Kooperationskräfte unterstreicht. Eine umfassende Brandbekämpfung ist entscheidend, um eine mögliche Umweltkatastrophe zu verhindern.
Dieser Vorfall hat nicht nur die zuständigen Behörden alarmiert, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsprotokolle bei der Beförderung von gefährlichen Gütern auf See. Die Umstände, unter denen der Brand ausbrach, werden nun von den zuständigen Stellen genauer untersucht.
Insgesamt ist dieser Vorfall ein gefährlicher Reminder, wie unvorhersehbare Ereignisse auf See immer wieder die Aufmerksamkeit der gesamten Schifffahrtsbranche erfordern. Von der schnellen und effektiven Reaktion der Rettungsdienste hängt ab, ob das Ausmaß des Schadens minimal gehalten werden kann oder ob er sich zu einem erheblichen Problem entwickelt.
Für weitere Informationen über die Reaktion auf das Feuer und die laufenden Ermittlungen sehen Sie bitte die Berichterstattung auf www.ostsee-zeitung.de.
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