In den kommenden Wochen stehen die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern vor einer gewaltigen Herausforderung: Die Neuwahl des Bundestages am 23. Februar 2025 wirft ihre Schatten voraus! Überall wird nach Wahlhelfern gesucht, denn nur mit deren Unterstützung kann der Urnengang reibungslos ablaufen. Der Städte- und Gemeindetag MV warnt eindringlich: „Ansonsten müssen unsere Städte und Gemeinden auf ungeliebte Urlaubssperren für eigene Mitarbeiter zurückgreifen!“
Die Stadtverwaltung Rostock hat bereits die Ärmel hochgekrempelt. Hier müssen nicht nur geeignete Wahlräume gefunden werden, sondern auch die Wahlhelfer müssen schnell rekrutiert werden. Stadtsprecher Ulrich Kunze betont die Dringlichkeit: „Es geht darum, trotz der hohen Geschwindigkeit die erforderliche Genauigkeit zu gewährleisten.“ In Rostock werden 133 Urnen- und 52 Briefwahllokale eingerichtet, und es werden schätzungsweise 1.500 Wahlhelfer benötigt. Die Entschädigungen für die Helfer könnten je nach Funktion zwischen 50 und 100 Euro liegen – eine Anpassung für die bevorstehende Wahl ist in Diskussion.
Greifswald und Schwerin im Wettlauf um Helfer
Die Universitätsstadt Greifswald hat ebenfalls ihre Bürger aufgerufen, sich als Wahlhelfer zu engagieren. Für die 42 allgemeinen Wahlbezirke und 18 Briefwahlbezirke werden mindestens 425 Freiwillige benötigt. Hier winkt eine Aufwandsentschädigung zwischen 45 und 80 Euro. Auch die Landeshauptstadt Schwerin ist in Alarmbereitschaft: Rund 750 bis 800 Wahlhelfer werden benötigt, um über 60 Urnen- und 20 Briefwahllokale zu betreiben. Stadtsprecherin Michaela Christen versichert, dass die Wahlbehörde mit Hochdruck an der notwendigen Infrastruktur arbeitet.
Die Hansestadt Wismar hat ebenfalls ihre Pläne geschmiedet und benötigt etwa 300 Wahlhelfer für 36 Wahlvorstände. Hier gibt es ein „Erfrischungsgeld“ zwischen 35 und 45 Euro. Die Voraussetzungen für das Wahl-Ehrenamt sind klar: Wahlberechtigt müssen alle Deutschen sein, die am Wahltag 18 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnen. Bei bundesweiten Wahlen werden in Deutschland insgesamt rund 650.000 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt – ein gewaltiger Kraftakt, der jetzt schon in vollem Gange ist!