Im Zwischenlager Lubmin, im Landkreis Vorpommern Greifswald, hat es eine dramatische Verpuffung gegeben! Ein Fass mit schwach- bis mittelradioaktiven Abfällen wurde beschädigt, doch die Behörden versichern: Die Bevölkerung ist nicht in Gefahr! Diese brisante Situation ereignete sich Ende Oktober während Arbeiten an dem besagten Fass. Das Umweltministerium in Schwerin gab erst jetzt Entwarnung und erklärte, dass der Inhalt des Fasses nicht ausgetreten sei und keine radiologischen Auswirkungen auf die Umgebung festgestellt wurden.
Kein Risiko für die Umgebung
Die Verpuffung fand im Bereich des Abfalllagers statt, wo schwach- und mittelradioaktive Abfälle bearbeitet werden. Glücklicherweise sind die hochradioaktiven Castor-Behälter, die sich in einem baulich abgetrennten Bereich befinden, nicht betroffen. Diese 74 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll werden voraussichtlich bis mindestens 2074 in Lubmin lagern. Experten prüfen derzeit, ob die Behälter dicht sind, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.
Die Ursache der Verpuffung wird derzeit noch untersucht, aber die Behörden betonen, dass es zu keiner Gefährdung für die Bevölkerung gekommen ist. Die Situation bleibt angespannt, während die Experten im Entsorgungswerk für Nuklearanlagen in Lubmin weiterhin an der Aufklärung arbeiten. Die Endlagersuche für den Atommüll ist laut einer aktuellen Studie erst 2074 abgeschlossen, was die langfristige Lagerung in Lubmin noch bedeutender macht.
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