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Umweltschutz mit Panzern: Seehausener retten Eidechsen und Kröten!

Schwerin zieht mit Panzerunterstützung in den Umweltschutzkampf: Bei einem einzigartigen Pilotprojekt unter Leitung von Unternehmer Hans-Joachim Schulz wurden Eidechsen und Kröten umgesiedelt, um Platz für industrielle Ansiedlungen im Industriepark zu schaffen!

In einer ungewöhnlichen Initiative zur Förderung des Umweltschutzes haben Spezialfahrzeuge der Firma Dibuka aus Seehausen in Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, ihren Einsatz gefunden. In den letzten Tagen waren die schweren Kettenfahrzeuge unterwegs, um den Lebensraum von Zauneidechsen und Kreuzkröten vorzubereiten. Diese Maßnahmen sind Teil eines Pilotprojekts, das darauf abzielt, geschützte Arten vor der Zerstörung ihrer Lebensräume zu bewahren, während neue Flächen für Unternehmensansiedlungen erschlossen werden.

Hans-Joachim Schulz, der 61-jährige Unternehmer, führt sein Team mit einem Bergepanzer T 55 T und einem umgebauten Schützenpanzer vom Typ Marder an. Diese Fahrzeuge sind nicht nur schwer und robust, sondern auch geschickt umgebaut, um die speziellen Anforderungen des Naturschutzes zu erfüllen. Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) war persönlich bei dem Einsatz dabei und betonte die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt und ihre Umwelt. Ziel ist es, ihre Schützlinge, die Eidechsen und Kröten, vor unablässigem Baulärm und den damit verbundenen Lebensraumverlusten zu schützen.

Umweltschutz durch innovative Maßnahmen

Das Projekt hat sich als notwendig erwiesen, da in Schwerin wie in vielen anderen Städten geschützte Arten immer wieder vor Herausforderungen stehen, wenn neue Gewerbeflächen erschlossen werden. Ohnehin wird der Lebensraum durch die Angebotsanforderungen an die Firmen eingeschränkt. Ein Sprecher der Stadt erklärte, dass ein Standort in Friedrichsthal, zwischen der B 104 und einem Waldstück am Neumühler See, als neue Heimat für die umzusiedelnden Tiere vorgesehen ist. Hier werden die notwendigen Bedingungen wie Flachgewässer, Totholz und Steinaufschichtungen geschaffen, die für die Fortpflanzung und das Überleben der Arten entscheidend sind.

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Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch eine Frage der Verantwortung. „Wir müssen immer wieder geschützte Arten umsetzen, um ungenutzte Flächen für Bürogebäude oder Produktionsstätten hergerichtet werden können“, sagte Badenschier. Die Stadt bemüht sich, der Natur so gut es geht Rechnung zu tragen und plant langfristig, immer wieder Ausweichflächen zur Verfügung zu stellen.

Für Schulz selbst ist dieser Einsatz in Schwerin nicht das erste Projekt dieser Art. Bereits in der Vergangenheit hat er auf einem Truppenübungsplatz in Lübtheen bei der Bekämpfung von Waldbränden mitgewirkt. Hier zeigte sich, dass befahrene Flächen besonders abwechslungsreiche Strukturen aufweisen, die sich positiv auf Flora und Fauna auswirken können. Daher ist das Vorgehen in Schwerin, wo Schulz zum ersten Mal tätig war, Teil eines größeren Trends, die Kräfte der Natur mit technischen Mitteln zu unterstützen.

Das Einsatzteam hat innerhalb von zwei Tagen die Voraussetzungen für zukünftigen Naturschutz in Schwerin geschaffen. Dies könnte als Vorbildfunktion für andere Städte in Deutschland, insbesondere für kommunale Bereiche in Brandenburg, dienen. Die Stadt Schwerin sieht sich als Pilotkommune und präsentiert die praktischen Erkenntnisse aus diesem einzigartigen Vorhaben als wertvolle Erfahrung für zukünftige Projekte.

Die Anstrengungen der Stadt und des Unternehmens stehen im Zeichen des fortschreitenden Klimawandels und des damit verbundenen Drucks auf die Tierwelt. „Es ist wichtig, dass wir uns aktiv für den Schutz unserer Natur einsetzen, um unseren Lebensraum für zukünftige Generationen nachhaltig zu bewahren“, so ein städtischer Vertreter. Veranstaltungen und Projekte dieser Art sind essenziell, um das Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig die Wirtschaft gefördert wird.

Details zu dieser umweltfreundlichen Initiative und den damit zusammenhängenden Aktivitäten finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.az-online.de.

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