In einer nächtlichen Verkehrskontrolle in Demmin kam es am 6. Oktober 2024 zu einem Vorfall, der für Aufregung sorgte. Eine 44-jährige Fahrzeugführerin wurde mit einem Atemalkoholwert von 2,00 Promille erwischt. Dies stellt eine schwerwiegende Überschreitung des gesetzlichen Limits dar, das in Deutschland 0,5 Promille beträgt. Der Vorfall begann, als ein aufmerksamer Bürger gegen 00:22 Uhr einen verdächtigen PKW in der Kahldenstraße meldete.
Die Polizei reagierte umgehend und konnte das Fahrzeug auf einem Parkplatz ausfindig machen, in dem drei Personen saßen. Die Beamten bemerkten sofort den deutlichen Geruch von Alkohol, der von der Fahrerin ausging. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestärkte die Vermutungen der Polizisten und ergab den alarmierenden Wert von 2,00 Promille. Dies ist nicht nur eine Gefahr für die Fahrerin selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer, da alkoholisiertes Fahren die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigt.
Angriff auf Polizei während der Kontrolle
Die Situation eskalierte rasch, als eine 47-jährige Beifahrerin während der Kontrolle aggressiv wurde. Sie beleidigte die Beamten und attackierte einen Polizisten, indem sie ihm ins Gesicht spuckte. In einem weiteren Anlauf, die Maßnahmen der Polizei zu verhindern, trat sie einem der Beamten mehrfach gegen das Schienbein. Solche Angriffe auf Vollzugsbeamte zeigen die teilweise gewalttätigen Reaktionen, die in stressvollen Situationen auftreten können.
Durch die Übergriffe wurden zwei Polizisten leicht verletzt; dennoch blieben sie im Dienst. Dies verdeutlicht den mutigen und professionellen Umgang der Einsatzkräfte mit herausfordernden und gefährlichen Situationen. Angesichts der Schwere des Vorfalls mussten Blutproben von sowohl der Fahrerin als auch ihrer Beifahrerin im Krankenhaus Demmin entnommen werden. Während die Fahrerin nach der Kontrollemittteilung erneut entlassen wurde, blieb die Beifahrerin im Polizeigewahrsam.
Die zuständige Polizei hat mittlerweile Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Beleidigung, tätlichem Angriff sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung gegen die beiden Frauen gestellt. Alle Beteiligten sind deutsche Staatsbürger, was auf einen Vorfall hinweist, der nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Gesellschaft von Bedeutung ist.
Die Vorfälle dieser Art in Deutschland beleuchten die Herausforderungen, mit denen die Polizei konfrontiert ist, insbesondere im Zusammenhang mit alkoholisierter Fahrt und der damit verbundenen Gewalt gegen Vollzugsbeamte. Weitere Details zu diesem Vorfall können in einem ausführlichen Bericht bei www.bild.de nachgelesen werden.
