03.09.2024 – 10:45
Polizeiinspektion Stralsund
Ein Vorfall auf dem Alten Markt in Stralsund nahm am 2. September 2024 um 15 Uhr eine unruhige Wendung. Die Polizei wurde alarmiert, als ein 33-jähriger Ukrainer, der stark betrunken war, eine 34-jährige ukrainische Frau belästigte. Dabei versuchte er, ihr Handy zu entreißen, um damit zu telefonieren. Solche aggressiven Übergriffe können weitreichende Folgen haben, insbesondere wenn sie in der Öffentlichkeit stattfinden.
In dieser heiklen Situation schritt ein Bekannter der Frau, ein 39-jähriger Deutscher, ein. Er wollte verhindern, dass der Angreifer das Handy der Frau an sich nahm. Während er das Handy in seine Tasche steckte und zusammen mit der Frau ging, eskalierte die Situation. Der Ukrainer richtete wütende Worte an den Helfer und folgte ihm. Trotz der provokanten Anfeindungen des 33-Jährigen reagierte der Deutsche erst nicht.
Die Eskalation und ihre Folgen
Der aggressive Ukrainer fühlte sich offenbar nicht genug beachtet und schlug unvermittelt in Richtung des 39-Jährigen. Ein erster Schlag verfehlte sein Ziel, ein zweiter jedoch traf den Mann am rechten Ohr. Diese Gewalttat ließ die Lage weiter anheizen und veranlasste den Angreifer zur Flucht. Doch die Polizei war schnell zur Stelle.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 33-Jährigen einen Wert von 2,62 Promille, was erheblich alkoholbedingte Beeinträchtigungen aufzeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Entnahme einer Blutprobe an, die im Krankenhaus durchgeführt wurde. In Konsequenz seiner aggressiven Handlungen wurde entschieden, den Mann vorübergehend in Gewahrsam zu nehmen.
Die Polizei hat mittlerweile mehrere Anzeigen gegen den Ukrainer aufgenommen, einschließlich des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Solche Incident kommen leider immer wieder vor und verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Polizei konfrontiert ist, besonders in Fällen von Alkoholmissbrauch.
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– NAG