Im Stadthafen von Ueckermünde hat sich ein beunruhigender Vorfall ereignet, der am Dienstagmorgen begann, als ein Passant gegen 7.30 Uhr alarmierende Spuren entdeckte. Er fand eine erhebliche Blutlache sowie Blutspuren an der Kaimauer des Hafenbeckens Am Bollwerk und informierte sofort die Polizei.
Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen die Situation sehr ernst. Über 35 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Stralsund, der Polizei, der Seenotrettung, sowie der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes mobilisierten sich um die vermisste Person zu finden. Die umfassenden Suchaktionen erfolgten sowohl zu Wasser als auch zu Land und aus der Luft, ohne jedoch bis zum Abend einen Erfolg zu verzeichnen.
Eingesetzte Kräfte und ihre Bemühungen
Die eintreffenden Rettungsteams konzentrierten ihre Bemühungen auf den Bereich um die Blutlache, der großräumig abgesperrt wurde, um eine gründliche Suche zu gewährleisten. Es wurde ein rigoroses Verbot für Bootsfahrer ausgesprochen, um das Gebiet ungestört durchsuchen zu können. Trotz der intensiven Suchaktion blieben die Ergebnisse enttäuschend und die Menschen blieben in Sorge um die möglicherweise schwer verletzte Person.
„Alle Suchmaßnahmen haben zu nichts geführt. Es wurde auch niemand als vermisst gemeldet. Alles, was wir haben, ist eine riesige Blutlache“, bemerkte ein Polizeisprecher am Abend, und betonte somit die Dringlichkeit und das Dilemma, vor dem die Einsatzkräfte standen. Es gab keine Informationen über einen Verletzten, was die Situation umso mysteriöser machte.
Aufforderung an die Bevölkerung
Die Polizei Ueckermünde hat die Bürger erneut aufgerufen, sich an der Suche zu beteiligen. Wer Hinweise zu einer blutenden Person oder Beobachtungen, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten, hat, wird gebeten, sich zu melden. Die Kontaktaufnahme kann über die Telefonnummer 039771 82224 erfolgen oder über die Internetwache der Landespolizei M-V.
Ob eine Erklärung für die Blutlache gefunden werden kann oder ob es sich um ein Verbrechen handelt, bleibt unklar. Die Ermittlung wird in alle Richtungen geführt, und die Polizei hat alle Optionen im Blick, da viele Szenarien in Betracht gezogen werden müssen. Ein Mediziner hatte bereits festgestellt, dass die verlierende Person vermutlich einen schweren Verletzungsgrad aufweist, was die Situation noch besorgniserregender macht.
Die Dunkelheit setzte gegen 18 Uhr ein, und die Helfer mussten trotz ihrer intensiven Bemühungen vorerst die Suche abbrechen. Das geschilderte Szenario wirft viele Fragen auf und lässt die Anwohner sowie die Einsatzkräfte in einem Zustand der Ungewissheit zurück. Der Vorfall bleibt unter ständiger Beobachtung.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nordkurier.de.
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