Ein packendes Duell in der Drittliga-Handballwelt! Der VfL Oldenburg II zeigte beim TSV Nord Harrislee eine beeindruckende erste Halbzeit, doch die Kräfte schwanden nach der Pause. Trotz einer 16:14-Führung zur Halbzeit musste sich das junge Team am Ende mit 32:37 geschlagen geben. Trainer Andreas Lampe war jedoch alles andere als unzufrieden und lobte die Leistung seiner Spielerinnen, die dem Absteiger aus Schleswig-Holstein lange Paroli boten.
„Das war wirklich auf ganz hohem Drittliga-Niveau“, schwärmte Lampe. In der ersten Halbzeit legte das Team einen furiosen Start hin und führte bereits nach 15 Minuten mit 11:5. „Das war mit die beste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben“, betonte Lampe. Doch nach dem Seitenwechsel ließ die Kraft nach, und die Abwehr konnte nicht mehr an die starke Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. „Die Abwehr und das Torwartspiel haben nicht mehr so funktioniert, da die Kräfte am Ende am Limit waren“, analysierte Lampe die Situation.
Ein Lernprozess für die jungen Talente
Harrislee übernahm in der 34. Minute die Führung und setzte sich in der Schlussphase entscheidend ab. „Wir haben bis zur letzten Sekunde Vollgas gegeben und um jeden Ball gefightet“, zollte Lampe seinem Team Respekt. Der Trainer sieht die Mannschaft auf einem guten Weg: „Es fehlten nur ein paar Prozent. Das ist ein Reife- und Lernprozess für so eine junge Mannschaft.“ Nach zwei Niederlagen gegen starke Gegner steht nun eine wichtige Phase an: Am kommenden Samstag trifft der VfL II auf den TSV Altenholz, gefolgt von einem Spiel gegen den Berliner TSC, der noch ohne Punkte ist. „Wir wissen, dass wir jetzt zwei wichtige Spiele vor der Brust haben und wollen die Niederlagenserie abschütteln“, so Lampe entschlossen.
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