Ein spannendes Duell, das in einer klaren Niederlage endete: Der USC Münster trat gegen den SSC Palmberg Schwerin an und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. In nur 65 Minuten zeigte das Team von Trainer Matthias Pack eine engagierte Leistung, konnte jedoch die Überlegenheit der Schweriner nicht überwinden. „Ich habe in den ersten beiden Sätzen viele gute Dinge gesehen. Aber leider hat Schwerin richtig stark gespielt, sonst hätten wir auch einen oder zwei Sätze gewinnen können“, erklärte der Österreicher nach dem Spiel.
Die Partie begann vielversprechend für den USC, der mutig und entschlossen ins Spiel ging. Die Angreiferinnen, angeführt von Emilia Jordan, punkteten durch Mikala Mogensen und Amelie Strothoff, die für die erkrankte Elena Kömmling ins Team rückte. Trotz eines starken Starts und mehrerer Ausgleiche, darunter ein 11:11 und 13:13, konnte Münster den Druck von Schwerin nicht standhalten. Die Gastgeber zogen das Tempo an und bestraften die Fehler der Gäste, die in Satz eins gleich sechs Aufschläge ins Aus setzten.
Schwerin dominiert im dritten Satz
Im zweiten Satz blieb der USC zunächst auf Augenhöhe, doch Schwerin ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. Nach einem knappen 13:14 zog der SSC wieder an und baute den Vorsprung aus. Münster konnte nicht mehr mithalten, und der dritte Satz wurde zur klaren Angelegenheit für die Schweriner. Mit einem furiosen 4:0-Start und einer dominanten Blockarbeit war die Partie schnell entschieden. „Der dritte Satz war dann ein bisschen schwach, aber das muss man auch verschmerzen“, resümierte Pack nach dem Spiel.
Die wertvollsten Spielerinnen waren Jaelyn Keene für Schwerin und Mia Kirchhoff für Münster. Trotz der Niederlage kann der USC auf einige positive Ansätze zurückblicken und hat bereits die nächste Herausforderung im Pokal-Viertelfinale gegen den VC Wiesbaden am Samstag vor der Brust.