Schwerin

Startschuss für den Brückenneubau am Lewitzrand: A14 erhält moderne Überführung

Ab Herbst 2023 beginnt der Bau einer neuen A14-Störbrücke südlich von Schwerin, der die marode 1984 errichtete Überführung ersetzt und bis Ende 2027 dauert, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und damit Autofahrern auf dem Weg zur Ostsee oder Richtung Süden wieder eine zuverlässige Route zu bieten.

Die Autobahn 14 steht vor einer einschneidenden Veränderung. Ab Herbst dieses Jahres müssen sich Autofahrer auf eine längere Bauzeit einstellen, denn die bundeseigene Autobahngesellschaft hat den Start des Neubaus einer Brücke über den Störkanal südlich von Schwerin für das vierte Quartal angekündigt. Die Brücke, die seit 1984 in Betrieb ist, hat aufgrund von Bauschäden ihren Dienst getan und ist nun nicht mehr sicher genug. Dies zwingt zu einer umfassenden Erneuerung, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Die A14 ist ein zentraler Verkehrsweg, der Reisende von und zur Ostsee sowie in den Süden Deutschlands führt. Es ist ein entscheidender Abschnitt, der nicht nur für Pendler, sondern auch für den überregionalen Transport von Bedeutung ist. Autofahrer müssen sich darauf einstellen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen und Umleitungen während der Bauphase unvermeidlich sind. In den letzten Jahren wurde bereits mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h auf dem Abschnitt reagiert, was auf die Probleme der Brücke hinweist.

Umfangreiche Planungen für den Neubau

Die Vorbereitungen für den Neubau der 271 Meter langen Brücke stehen bereits fest. Zunächst werden Maßnahmen zum Artenschutz durchgeführt, bevor mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen wird. Der erste Bauabschnitt wird sich auf die Fahrbahn in Richtung Wismar konzentrieren. Während dieser Zeit wird der Verkehr über die Gegenfahrbahn umgeleitet, was die Instandhaltungsmaßnahmen komplizierter macht. Die gesamte Bauzeit wird voraussichtlich bis Ende 2027 andauern, was eine erhebliche zeitliche Belastung für die Autofahrer darstellen wird.

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Die Autobahngesellschaft hat den genauen Bauzeitplan und die Kosten bisher nicht detailliert veröffentlicht. Die Erneuerung scheint jedoch dringend notwendig zu sein, aufgrund des Alters der Brücke und der Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dieser Abschnitt der A14 gilt als der älteste Teil der Nord-Süd-Trasse und wurde ursprünglich in den frühen 80er-Jahren erbaut, bevor er in den 2000er-Jahren saniert wurde.

Übergreifendes Problem des Infrastrukturzustands

Das Problem der Störbrücke ist nicht isoliert. Laut jüngsten Berichten gibt es im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mehrere Brücken, die in einem unzureichenden Zustand sind. Besonders in der Nähe der Störbrücke verzeichnet die Eisenbahnbrücke an der A24 Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen beschädigter Strukturen. In einer umfassenden Analyse des Landesamtes für Straßenbau wurde festgestellt, dass nur ein kleiner Teil der Brücken in gutem Zustand ist und etwa jede vierte Brücke mit einer Note von 3 bis 4 einen nicht ausreichenden Konstruktionstil attestiert bekommt.

Dies stellt die Straßenbauverwaltung vor große Herausforderungen, da ein Großteil der Infrastruktur dringend Renovierungsarbeiten benötigt. Baumaßnahmen an weiteren Brücken sind laut den Behörde ebenfalls in Planung, was die Notwendigkeit eines gut begründeten und umgesetzten Bauprogramms verdeutlicht. Ein millionenschweres Bauprogramm, das für 2024 in Betracht gezogen wird, sieht vor, insgesamt 56 Millionen Euro in die Sanierung der Schnellstraßen zu investieren sowie zusätzliche Mittel für andere Verkehrsleitungsmaßnahmen bereitzustellen.

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Damit wird der Zustand der schnellen Verbindungen in Deutschland nicht nur bewahrt, sondern auch aktiv gesteigert, was für mehr Sicherheit und Effizienz im Verkehr sorgen sollte. Solche Instandhaltungen sind unerlässlich, um den zunehmenden Verkehrsanforderungen gerecht zu werden und die Lebensqualität und Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.

– NAG

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