(stm) Schwerin steht am Beginn eines aufregenden kulturellen Abenteuers! Die Stadt plant die Errichtung eines neuen Stadtgeschichtsmuseums, das die reiche und vielfältige Geschichte der Landeshauptstadt eindrucksvoll dokumentieren soll. Ein erstes Grobkonzept liegt bereits vor und verspricht, die Besucher auf eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte Schwerins mitzunehmen.
Die Idee für das Museum wurde erstmals 2014 von der ASK Schwerin unter dem damaligen Stadtvertreter Ralph Martini ins Leben gerufen. Trotz anfänglicher Widerstände fand das Projekt zunehmend Unterstützung in der Politik und der Stadtgesellschaft. Nach intensiven Diskussionen und Standortprüfungen fiel 2021 die Entscheidung für den Schlachtermarkt als idealen Standort. Hier, im Herzen Schwerins, wird ein Neubau entstehen, der nicht nur ausreichend Platz bietet, sondern auch die passende Atmosphäre für die Präsentation der Stadtgeschichte schafft.
Das Grobkonzept: Ein Blick in die Zukunft
Das neue Museum wird auf einer beeindruckenden Fläche von 2655 Quadratmetern errichtet, wovon 1700 Quadratmeter für Ausstellungsräume vorgesehen sind. Die Dauerausstellung mit dem Titel „Schauplatz Schwerin“ wird die Besucher durch verschiedene thematische Akte führen, beginnend mit der slawischen Besiedlung bis hin zur Entwicklung Schwerins zur Residenzstadt. Ein besonderes Highlight wird die Ausstellung zum Residenzensemble sein, die die kulturelle und architektonische Prägung der Stadt thematisiert.
Doch das ist noch nicht alles! Das Grobkonzept sieht auch einen Museumsshop, ein Foyer und einen Veranstaltungssaal vor, die das Museum zu einem lebendigen Ort der Begegnung machen sollen. Die Pläne sind ambitioniert, und die Ernennung des Schweriner Residenzensembles als Weltkulturerbe gibt dem Projekt zusätzlichen Rückenwind. Ein Ziel ist es, das Museum bis 2027 zu eröffnen, und die ersten Schritte sind bereits gemacht. Die ICOMOS hat die Zielstellung positiv bewertet, was die Vorfreude auf dieses kulturelle Highlight in Schwerin nur noch steigert.