Schwerin, die beeindruckende Welterbestadt, zieht nicht nur Touristen, sondern auch leidenschaftliche Fotografen an, die auf der Suche nach dem perfekten Bild sind. Unter diesen Fotografen ist Peter Häfner, der mit seiner Kamera die Schönheit der Stadt festhält. In der aktuellen Ausstellung des Vereins MV Foto zeigt er zusammen mit anderen Fotokünstlern beeindruckende Werke, die die verborgenen Ecken und die lebendige Atmosphäre Schwerins einfangen.
Das bemerkenswerte Plakat, das die Ausstellung bewirbt, zeigt ein herbstliches Draufsichtfoto des Heckenlabyrinths im Schlosspark. „Herbstfarben bringen viel Leben in die Bilder“, erzählt Häfner begeistert, während er die Besucher durch die Galerie in der Puschkinstraße führt. Die Ausstellung umfasst 28 atemberaubende Fotografien, die eine Hommage an die Stadt und ihre vielfältige Schönheit darstellen.
Eine digitale Entdeckungsreise für Fotofans
Besucher der Ausstellung profitieren von einer innovativen Idee: Sie können per QR-Code die genauen Standorte der fotografierten Motive auf ihre Smartphones laden. Dies verwandelt die Ausstellung in eine spannende Erkundungstour durch Schwerin, wo man nicht nur die Bilder betrachtet, sondern auch selbst auf Entdeckungsreise gehen kann.
„Die Auswahl der Fotografien erfolgte aus insgesamt 100 eingereichten Bildern, sodass wir die besten 28 präsentieren konnten“, sagt Volker Janke, einer der Kuratoren der Ausstellung. Zusammen mit dem Schweriner Fotografen Uwe Nölke wurde entschieden, dass die gezeigten Werke einen neuen Blick auf Schwerin ermöglichen. Die Tour beginnt am emblematischen Schweriner Schloss und führt über viele weitere sehenswerte Orte wie den Pfaffenteich und die russisch-orthodoxe Kirche in der Hamburger Allee.
Die Fotografien zeigen nicht nur bekannte Aufnahmen, sondern auch weniger erkannte Aspekte der Stadt, die für ein unvergessliches visuelles Erlebnis sorgen. „Es gibt so viele Perspektiven, die man von Schwerin einnehmen kann“, meint Nölke und fügt hinzu, dass die Ausstellung den Besuchern die Möglichkeit gibt, die Stadt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Ein Ausgleich zur beruflichen Belastung
Peter Häfner, der als Therapeut arbeitet, beschreibt die Fotografie als seine Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und neue Energie zu tanken. „Fotografie bedeutet für mich Ausgleich“, sagt er. Leidenschaftlich mit seiner Kamera unterwegs, hat Häfner über die letzten zehn Jahre die Wege und Plätze Schwerins erkundet und dabei seine besten Aufnahmen gesammelt.
Von seinen vier Fotografien, die Teil der Ausstellung sind, beeindruckt vor allem die visuelle Erzählung, die er schaffen konnte. Neben dem Labyrinth zeigt er die kreativen Blickwinkel, die er zu Orten wie dem Pfaffenteich oder der Spiegelung der Stadtarchitektur erarbeitet hat. „Es ist eine Freude, diese Reise mit anderen zu teilen“, betont Häfner.
Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 27. Oktober besuchen, wobei die Öffnungszeiten von Donnerstag bis Sonntag zwischen 15 und 18 Uhr liegen. Der QR-Code für die umfassende Stadttour findet sich auf einer Übersichtskarte an der Eingangstür der Galerie, die die Entdeckung Schwerins noch einfacher macht.
– NAG