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Meilenstein für den Sport: Der neue Safe Sport Code schützt vor Gewalt!

Die Alarmglocken läuten im Sport! Ein neuer Meilenstein wurde beschlossen: Auf der Konferenz der Landessportbünde in Schwerin, die am 11. und 12. Oktober 2024 stattfand, haben alle 16 Landessportbünde einstimmig den neuen Safe Sport Code (SSC) ins Rennen geschickt. Ein klarer Aufruf zum Handeln gegen interpersonale Gewalt in allen Sportarten! Dieses Regelwerk soll nicht nur Prävention bieten, sondern endlich auch rechtssichere Maßnahmen ermöglichen, um Gewalthandlungen, die oft als harmlos abgetan wurden, zu bestrafen.

Beseitigung der Grauzonen im Sport

Interpersonale Gewalt kann in vielen Formen auftreten – sei es körperlich, seelisch, sexualisiert oder durch Vernachlässigung. Oft befinden sich diese Handlungen in einer rechtlichen Grauzone, die bisher keinen rechtskräftigen Schutz bot. Der neu entwickelte Safe Sport Code, ins Leben gerufen durch Univ.-Prof. Dr. Martin Nolte und Dr. Caroline Bechtel von der Deutschen Sporthochschule Köln, revolutioniert nun die Spielregeln. Die Sportverbände können nun Gewalthandlungen schlimmstenfalls bis zur strafrechtlichen Relevanz nachvollziehen und ahnden.

„Wir wollen keine Blindheit in der Gewaltprävention“, drängt Dr. Christoph Niessen, der Vorstandsvorsitzende des Landessportbunds Nordrhein-Westfalen. Mit dem Safe Sport Code stehen den Verbänden nun klare Richtlinien zur Verfügung, die es ermöglichen, gerecht gegenüber Opfern zu agieren und Täter endlich zur Verantwortung zu ziehen. Die Umsetzung dieser weitreichenden Regelungen stellt einen gewaltigen Fortschritt im organisierten Sport dar und könnte das Leben vieler Athleten langfristig zum Besseren wenden.

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Aufruf zur Einigung und Teilnahme

Die Landessportbünde rufen alle Mitgliedsorganisationen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) dazu auf, dieser Initiative zu folgen und den Safe Sport Code in ihre Satzungen zu integrieren. Katharina von Kodolitsch, die Präsidentin des Hamburger Sportbunds, erklärt: „Sport soll Freude bringen und Menschen verbinden. Für eine sichere Zukunft ist ein respektvolles Miteinander unabdingbar. Der Safe Sport Code ist der Schlüssel dazu!“ Mit einem Selbstverpflichtungsverfahren, das für die DOSB-Mitgliederversammlung am 7. Dezember 2024 in Saarbrücken geplant ist, soll der Fortschritt weiter gefördert werden. Ein kampfloser Rückzug ist keine Option – auch nicht im Sport!

Quelle/Referenz
lsb.nrw

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