Das erste Belower Marmeladenfest hat am Freitag eine interessante Atmosphäre geschaffen, in der Bürgerinnen und Bürger aus der Region zusammenkamen, um kreativ zu sein und ihre Kochkünste zu präsentieren. Die Vielfalt der Marmeladen, die bei der Veranstaltung angeboten wurden, reichte von klassischen Geschmacksrichtungen wie Erdbeere und Himbeere bis hin zu aufregenden Kombinationen wie Apfel-Zucchini und Mohn-Marille.
Gemeinschaft im Fokus
Mit etwa 40 Teilnehmenden aus Dobbertin, Techentin und Below konnte ein geselliges Miteinander beobachtet werden, das über das bloße Verkosten von Marmelade hinausging. Stefie Stede von der Kunsthalle Below und Katrin Leuchtgelb aus Wien, die das Fest organisiert hatten, schafften es, ein stimmungsvolles Ambiente zu kreieren, in dem die Anwesenden nicht nur ihre Marmeladen präsentiere, sondern auch miteinander ins Gespräch kamen. „Bei einem Heurigen geht es darum, dass die Menschen sich treffen und sich austauschen. Das wollten wir mit unserem Fest ermöglichen“, erklärte Leuchtgelb.
Die Prämierung der besten Marmelade
Nach dem Verkosten und Austausch war es für die Anwesenden an der Zeit, ihre Stimme abzugeben. Die Spannung stieg, als Bürgermeister Matthias Wienandt als Losfee verkündet wurde. Nach einer lebhaften Diskussion über die verschiedenen Kreationen zog er schließlich die siegreiche Marmelade, die „Brombeere-Lakritz“ hieß und von Gisela Michalzik aus Dobbertin hergestellt wurde.
Die Bedeutung der Veranstaltung
Das Marmeladenfest in Below ist nicht nur eine Feier des guten Geschmacks, sondern auch ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenarbeit in der Region. Die Beteiligten waren begeistert von der Vielfalt der Kreationen und dem rege Austausch, der stattfand. Bürgermeister Wienandt betonte die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen für die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls: „Es ist schön zu sehen, wie die Menschen hier zusammenkommen. Jeder hat etwas beigetragen, und das schmeckt man auch.“
Ein Rezept zum Nachmachen
Gisela Michalzik, die Gewinnerin der „Belower Marmedaille“, war sichtlich überrascht und glücklich über ihren Erfolg. Sie teilte ihr Rezept mit den Anwesenden, bei dem ein Kilogramm Brombeeren mit einer Tüte Lakritzschnecken kombiniert wird. Die verarbeiteten Zutaten müssen über Nacht quellen, bevor sie aufgekocht und in Gläser gefüllt werden. Ihr Rezept und ihre Begeisterung könnten bald weitere Hobbyköche in der Region inspirieren.
Ausblick auf zukünftige Feste
Die Organisatorinnen Stefie Stede und Katrin Leuchtgelb sind bereits jetzt begeistert von der Resonanz und den positiven Rückmeldungen. Sie planen, das Marmeladenfest als jährlich wiederkehrende Veranstaltung in der Region zu etablieren. „Wir wollen die Menschen zusammenbringen und die Freude am Kochen und Genießen fördern“, resümierte Stede mit einem Lächeln.
Das erste Belower Marmeladenfest hat nicht nur die Gaumen der Besucher erfreut, sondern auch die Gemeinschaft gestärkt und dazu beigetragen, kulinarische Traditionen lebendig zu halten. Solche Initiativen sind wesentlich, um die Verbindungen innerhalb der Gemeinde zu fördern und kreative Ideen zu teilen.
– NAG