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Am 12. Januar 2025 warnen die Wetterdienste vor einer leichten Sturmflut an der deutschen Ostseeküste. Die Warnung gilt bis heute Abend. Erhöhte Wasserstände werden an der gesamten Ostseeküste erwartet, insbesondere in Lübeck, wo das Wasser bis zu 1 Meter über dem mittleren Wasserstand ansteigen könnte. Westlich und östlich von Rügen prognostiziert man Wasserstände zwischen 1,05 und 1,15 Meter über dem mittleren Wasserstand.
In Ueckermünde wurde die Hochwasseralarmstufe II ausgerufen, die dritthöchste Warnstufe. Dies betrifft mehrere Wiesen und Uferzonen, und die Einwohner werden aufgefordert, Fahrzeuge von Uferparkplätzen zu entfernen und sich von gefährdeten Bereichen fernzuhalten. Zudem kam es zu einem Einsatz für die Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Seenotretter in der Kieler Förde, als ein Kitesurfer in Not geriet. Smiths Suche wurde am Samstag eingestellt, nachdem sich der Kitesurfer in der Nähe des Friedrichsorter Leuchtturms gemeldet hatte.
Wetterbedingungen und Auswirkungen im Harz
Im Harz sind alle Wintersportgebiete geöffnet. Nach den jüngsten Schneefällen liegen die Schneehöhen zwischen 20 und 30 Zentimetern, mit bis zu 40 Zentimetern auf dem Wurmberg. Die Langlaufloipen werden derzeit präpariert. Die Wetterprognosen für die Nacht zu Montag prognostizieren Temperaturen bis zu -12 Grad im Bergland sowie -4 Grad an der Ems. Dies könnte zu glatten Straßen und dichtem Nebel in Niedersachsen führen. In der kommenden Woche werden Höchstwerte zwischen 0 und 4 Grad erwartet, mit zunächst sonnigem Wetter, bevor die Temperaturen ab Dienstag auf Tageshöchstwerte um 7 Grad steigen.
In Koserow auf Usedom wurde zudem die Hochwasser-Warnstufe 1 erreicht.
Nach Informationen zur Sturmflut, die in Niedersachsen auftreten kann, ist diese ein außergewöhnlich hoher Wasserstand in Küstengebieten, beeinflusst durch Windstärke, -richtung und Gezeiten. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) überwacht und prognostiziert Sturmfluten in Niedersachsen und betreibt zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) einen überregionalen Sturmflutwarndienst. Warnungen werden regelmäßig aktualisiert, und es gibt Maßnahmen zur Risikominimierung für gefährdete Gebiete, darunter Frühwarnsysteme und Küstenschutz.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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